Doppelband – Heft 54

 3.95

Inkl. 7% MwSt.

Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.

S. Hassel

Ein verwegener Haufen

Italienfront 1944: Ein deutsches Geheimkommando in der Schlacht um den Monte Cassino

128 Seiten

Beschreibung

Zu Beginn des fünften Kriegsjahres, im Januar 1944, waren bereits vier Monate seit der Landung der Alliierten auf Sizilien („Opera­tion Husky“), mit Schwerpunkt im Brückenkopf Salerno, vergangen. Der alliierten Luftüberlegenheit und Mehrzahl an Bodentruppen setzte die deutsche Wehrmacht ihre Kriegserfahrung und Kampfkraft entgegen. Zäh verteidigend und hinhaltend kämpfend zogen sich die deutschen Landser auf die im Aufbau befindliche „Reinhard-Linie“ und „Gustav-Stellung“ zurück. Herzstück dieser neuen Widerstands­linie, die sich entlang der Bergbarriere westlich des Garigliano und Rapido von Minturno bis nach Ortona-San Vito an der Adria hinzog, war der 519 Meter hohe Monte Cassino, mit seinem – später durch alliierte Bomber restlos zerstörten – Kloster, und der südlich Cassino 940 Meter hochragende Monte Majo. Die zwischen diesen „Bollwerken“ im Lirital hindurchführende Via Casilina, galt es für die Alliierten zu erreichen. War diese erst einmal in Besitz gebracht, stand einem raschen Vorrücken nach Rom nichts mehr im Wege.
Im Kriegswinter 1943 war von den Deutschen die „Gustav-Stellung“ angelegt worden, die dem anrückenden Feind den Durchgang durch das Lirital verwehren sollte. Berg und Stadt Cassino waren in die ­Verteidigung miteinbezogen, allerdings zunächst nur mit wenigen wirklich gut ausgebauten Stellungen. Erst im Verlauf der folgenden Wochen konnte durch Einsatz aller Kräfte eine wirkliche Widerstandslinie errichtet werden, die den angreifenden westalliierten ­Divisionen zu trotzen vermochte. Die ab dem 14. Januar 1944 in ihre Kampfräume an besagter „Gustav-Stellung“ einrückenden deutschen Verbände verteidigten den Monte Cassino hartnäckig. Der 10. Armee standen mit der 1. Fallschirmjäger-Division, der Fallschirm-Panzer-Division „Hermann Göring“ sowie Alarmeinheiten der Waffen-SS kampfstarke und einsatzerfahrene Verbände zur Verfügung.
Während diese Wehrmachtverbände die umkämpfte Stadt Cassino und den über ihr thronenden Berg hartnäckig gegen feindliche Bombenangriffe und Infanterieattacken verteidigen, obliegt es in der folgenden Handlung einem aus bewährten Frontkämpfern zusammengetrommelten Kommandotrupp, in einem geheimen Sondereinsatz Kunstschätze aus dem Kloster Cassino vor den alliierten Bombenangriffen nach Rom in Sicherheit zu bringen. Auf dem halsbrecherischen Weg dorthin gerät der „verwegene Haufen“ um Major Michael „Mike“ Braun ein ums andere Mal zwischen die Frontlinien und ins Kreuzfeuer des Kriegsgetümmels.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin