Doppelband – Heft 24

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H. Eichberger

Bezwinger der Meere

U-Boot-Krieg 1943/44: Mit U 861 auf Feindfahrt im indischen Ozean und vor den Küsten Afrikas

128 Seiten

Beschreibung

Nicht nur zu Land und in der Luft spielten sich die Gefechte des Zweiten Weltkrieges ab. Auch die Weiten der Weltmeere wurden im Völkerringen zum Schlachtfeld. Aufgrund der Übermacht der britischen Seestreitkräfte mied die deutsche Marine oftmals die ­direkte Konfrontation. Statt dessen vertrauten die zuständigen Stellen auf die U-Boot-Waffe, die Rudel der sogenannten „Grauen Wölfe“ der See. Sie sollten durch Angriffe auf die britischen Versorgungslinien das Inselreich von seiner Versorgung abschneiden. Diese Strategie war 1940 und im Folgejahr äußerst erfolgreich. Dennoch gelang es nicht, die Engländer in die Knie zu zwingen.
Der britischen Royal Navy, dem Hauptgegner der deutschen ­U-Boote, gelang es 1942, den deutschen Funkverkehr zu entschlüsseln. Von nun an wendete sich das Blatt. Unterstützt durch tech­nische Neuerungen und die Kenntnis des feindlichen Funkverkehrs wurden die „Grauen Wölfe“ zu Gejagten. Insbesondere die Schiffsrouten über den Atlantik, über den die Nordamerikaner das Vereinigte Königreich mit allerlei Waffen und Rohstoffen versorgten, wurden so immer besser geschützt. Hatte die Kriegsmarine bis Ende 1942 bereits 152 Unterseeboote verloren, so kamen ­allein im Mai des folgenden Jahres 43 weitere hinzu. Die Seekriegsführung mußte auf neue Schlachtfelder in den Weiten der Ozeane aus­weichen. Getreu der Weisung, mehr Schiffsraum zu versenken, als der Feind produzieren konnte, wurde das Jagdrevier der ­„Grauen Wölfe“ auf den Indischen Ozean und die Ostküste Afrikas aus­geweitet.
Zu den Jägern auf diesem Teil des Globus gehörte auch U 861 unter dem Kommando des Korvettenkapitäns Jürgen Oesten. In den Jahren 1943/44 steuerte er mit seiner Mannschaft um das Kap der ­Guten Hoffnung in diese Region, immer auf der Suche nach lohnender Beute in Form feindlicher Frachter.
Doch auch die erfolgsverwöhnten Männer von U 861 mußten erfahren, daß seemännisches Können die technische und materielle Übermacht des Feindes im Kriegsverlauf nur bis zu einem gewissen Grad kompensieren konnten.
Der vorliegende Band begleitet Korvettenkapitän Oesten und seine Besatzung auf ihren Feindfahrten. Der Leser bekommt einen Einblick in die Eigenheiten der Seekriegsführung an Bord eines der erfolgreichsten U-Boote des Zweiten Weltkrieges.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin