Doppelband – Heft 115

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K. Thormälen

Rettet die 6. Armee!

Ostfront, Dezember 1942: Das LVII. Armeekorps im Eintsatzangriff auf den Kessel von Stalingrad

128 Seiten

 

 

Beschreibung

Am 16. Oktober begann die Offensive der sowjetischen 3. Weiß­russischen Front gegen Ostpreußen. Russische Armeen mit zusammen 40 Infanteriedivisionen und einer Anzahl selbständiger Panzerbrigaden stürmten von diesem Tag an gegen die deutsche 4. Armee vor. Mit aller Macht stemmten sich die bereits von vorherigen schweren Kämpfen stark angeschlagenen deutschen Verbände gegen die auf sie zuwalzende Rote Armee. Die ersten Spitzen der Weißrussischen Front rollten auf die Kreise Tilsit, Ragnit, Schloßberg, Gumbinnen, Angerapp und Goldap zu. Bereits am 21. Oktober standen die Panzer der 11. Gardearmee vor der Kreisstadt Gum­binnen zu, wo erste Kampfgruppen des hier nach und nach aus dem Raum Kuckerneese eintreffenden Fallschirmpanzerkorps „Hermann Göring“ in die Front eingeschoben wurden und sofort zum Gegenangriff antraten. Nur wenig später gelang es diesen Truppen, das Gestüt Trakehnen von den dort stehenden russischen Truppen zurückzuerobern.

In den kommenden Tagen und Wochen begann die Truppe damit, ihre bis dahin erreichten Stellungen stark auszubauen, um dem zu erwartenden erneuten Großangriff der Russen auf Ostpreußen gewachsen zu sein. Zudem traf im Laufe der nächsten Wochen auch personeller Ersatz bei den abgekämpften Divisionen des Fallschirmpanzerkorps ein.

In den kommenden Wochen beschränkte sich der Kampf an diesem Teil der Front im allgemeinen auf Stoßtrupptätigkeiten und örtliche größere – auch mit Panzerunterstützung durchgeführte Angriffe der Russen. Aber in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr verdichteten sich die Zeichen, daß eine Großoffensive unmittelbar bevorstand. Die an diesem Frontabschnitt stehenden gegnerischen Truppen waren den Deutschen an Infanterie zehnfach überlegen. Die Stärke der feindlichen Panzerverbände war um das Siebenfache höher als die der Deutschen, und was die Artillerie anbelangte, so war das Kräfteverhältnis mit zwanzig zu eins noch viel dramatischer. Und ausgerechnet in dieser prekären Lage mußten zwei Truppenteile von der Front in Ostpreußen an die Heeresgruppe A abgegeben werden. Das Panzerkorps „Großdeutschland“ und die 1. Fallschirmpanzer-Division „Hermann Göring“. Mit der Abgabe der Fallschirmpanzer-Division verlor das Fallschirmpanzerkorps „Hermann Göring“ den schlagkräftigsten Verband aus seinen Reihen. Dies sollte sich noch bitter rächen…

 

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 200 g
Author: admin