Doppelband – Heft 114

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K. Thormälen

Rettet die 6. Armee!

Ostfront, Dezember 1942: Das LVII. Armeekorps im Eintsatzangriff auf den Kessel von Stalingrad

128 Seiten

 

Beschreibung

942 – der Wendepunkt im Rußlandkrieg: Die 6. Armee unter General Friedrich Paulus schaffte es bis zum Herbst 1942, fast die komplette Stadt Stalingrad zu erobern. Doch die Sowjets gaben die Stadt nicht wie gehofft auf, sondern schafften neue Truppen heran. Am 19. November 1942 begann die Rote Armee mit ihrem Angriff. Binnen drei Tagen kesselte sie die Deutschen in Stalingrad ein. Ein Ausbruch aus dem Kessel kam für Hitler nicht in Frage. Die Luftwaffe sollte die Eingeschlossenen, die deutsche 6. Armee, Teile der 4. Panzerarmee sowie rumänische Einheiten mit insgesamt 22 Divisionen und 330.000 Soldaten, so lange aus der Luft versorgen, bis weitere Verbände den Kameraden zu Hilfe eilen konnten. Statt des Ausbruchs sollte ein Entsatzangriff den Ring der Roten Armee sprengen. Seit Juni 1941 kämpfte das LVII. Panzerkorps in Rußland. Nach dem Einsatz im Kaukasus wurde das Korps im Unternehmen „Wintergewitter“ im Raum Kotelnikowo versammelt und zum Entsatz angesetzt. Aber erst am 12. Dezember griff das LVII. Panzerkorps unter der Führung von Generaloberst Hermann Hoth endlich an – fast drei Wochen nachdem die Rote Armee die Stadt abgeriegelt hatte.
Die Hauptlast der folgenden Kämpfe hatte allein die 6. Panzer-Division (PD) zu tragen. Sie sollte von der 17. und 23. PD unterstützt werden. Diese Verbände bestanden aber schon zu Beginn der Operation in vollem Umfang nur auf dem Papier. Nur die 6. PD besaß ihre normale Stärke und war zudem mit modernen Panzern aus­gerüstet. Ihre Panzer IV mit den Langrohrgeschützen konnten es mit dem T 34 aufnehmen.
Am 13. Dezember 1942 drang das LVII. Korps unter General Friedrich Kirchner mit der 6. und 23. PD auf das Höhengelände von Werchne Kumskij vor. Nachdem die 17. PD vier Tage später auf dem Gefechtsfeld eingetroffen war, konnte am 19. Dezember der sowjetische Widerstand gebrochen und das südliche Ufer des Flusses Myschkowa gewonnen werden – ein wichtiger Eckpunkt des Unternehmens. Aus dem hier etablierten Brückenkopf heraus sollten die Kameraden der 6. Armee entsetzt werden. Die Zeit drängte, die Russen zogen immer mehr Divisionen im Kampfraum zusammen, um einen Ausbruch zu verhindern. Zudem drohten die zahlreichen, von der Roten Armee erfolgreich geführten Gefechte die deutschen Kräfte zu zermürben und sie ihrerseits von der Versorgung ab­zuschneiden. Aber da waren ja noch die Kameraden im Kessel…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin