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M. Ortler
Im Kampf Mann gegen Mann
Die 71. Infanterie-Division durchbricht die Weta-Stellung im Vorstoß auf Kiew 1941
64 Seiten
Beschreibung
Für die 71. Infanterie-Division begann Anfang Juli 1941 nach der Planänderung Hitlers, statt Moskau vordringlich die Ukraine zu erobern, eine lange Marschperiode, die letztendlich drei Wochen andauern und die Division als Armee-Reserve weit in die Kornkammer Rußlands, die Ukraine, hineinbringen sollte. Auf kaum befahrbaren Wegen, behindert durch immer wiederkehrende schwere Gewittergüsse, die alle Nebenstraßen binnen kürzester Zeit in knietiefen Morast verwandelten, marschierten die Landser Tag um Tag, Kilometer um Kilometer, hinter der kämpfende Truppe her. Dann endlich, nach Hunderten Kilometern anstrengenden Marsches, wurde die Division im Rahmen der 6. Armee wieder in die Front eingegliedert. Vor ihnen lag eine der größten Schlachten der Weltgeschichte, die Kesselschlacht um Kiew. Aber noch war es nicht soweit. Noch lagen viele mühevolle blutgetränkte Kilometer vor den Landsern der Division. Noch mußten sie die starken und hervorragend ausgebauten Befestigungslinien der Sowjets erst einmal durchbrechen. Am 30. Juli begann der Angriff der Division auf die Orte Ksawerowka, Marjakowka und Gelenowka, die von den Sowjets stark ausgebaut und zur Rundumverteidigung eingerichtet worden waren. In schneidigem Zugriff und gegen starken russischen Widerstand gelang es drei Regimentern der Division, die Stellungen des Gegners noch am selben Tag zu durchbrechen.
Schon für den kommenden Tag war der Vorstoß bis an den Fluß Weta befohlen. Dabei wurde in überraschendem Vorstoß das südlich der Weta gelegene Höhengelände genommen und vom Feind gesäubert. Allerdings war es den Vorausabteilungen nicht gelungen, einen intakten Übergang über das Flußhindernis in eigene Hand zu bekommen. Während Stoßtrupps nach Übergangsmöglichkeiten suchten, wurden auf russischer Seite erste Angriffsvorbereitungen getroffen. Die auf dem nördlichen Ufer liegende starke Bunkeranlage mit ihren betonierten Kampfständen und gut ausgebauten Feldstellungen war der Rückhalt der Roten Armee, der nicht so einfach ausgehebelt werden konnte. Tagelang bemühten sich die deutschen Landser, die Bunker auszuschalten, bevor der weitere Angriff in Richtung Kiew fortgeführt werden konnte. Auch ein im Anschluß daran gelegener Wald ließ darauf schließen, daß sich die Russen dort ebenfalls festsetzen würden, sollte die Bunkerlinie erst einmal durchbrochen sein. Für den 4. August war der weitere Angriff des XXIX. Armeekorps über die Weta hinweg geplant. Davor sollten Spähtrupps endgültige Klarheit über die zu erwartende Widerstandsstärke der Verteidiger bringen.
Hauptmann Kalusch und Feldwebel Malkowsky gehören zu den Männern, die auf den Wald angesetzt werden. Und binnen kürzester Zeit stellt sich heraus, daß sich dort nicht versprengte Russen verstecken, sondern der Feind mit schwerer Artillerie nur auf die Deutschen wartet, es entspinnt sich am Ende ein Kampf Mann gegen Mann.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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