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E. Nürnberger
Wettlauf zum Dnjepr
Ostfront 1943: Mit dem Panzergrenadier-Regiment 73 in der Schlacht um den Brückenkopf Bukrin
64 Seiten
Beschreibung
Nach dem Abbruch der Kursker Schlacht durch die Wehrmacht im Juli 1943 und der danach folgenden russischen Offensive am Mius genehmigte das deutsche Oberkommando Mitte August 1943 die schrittweise Rücknahme der Front hinter den Dnjepr. Hier sollte in einer aufzubauenden Befestigungslinie der Angriffsschwung der Roten Armee gebrochen und nach dem Winter wieder zur Offensive angetreten werden. Die Rückführung der Heeresgruppe Süd unter der Führung von Generalfeldmarschall Erich von Manstein stand vor einer schwer zu bewältigenden Aufgabe. Mitten aus einer erbitterten Abwehrschlacht heraus sollte die an vielen Stellen bereits von den Sowjets durchbrochene Frontlinie zurückgenommen werden. Das bedeutete, daß vier Armeen, also 63 Divisionen mit rund eine Million Soldaten, mit allem Material und Verpflegung koordiniert zurückgeführt werden mußte. Darüber hinaus wurde aus den zu räumenden Gebieten alles mitgeführt, was den Russen hätte nützen können, darunter riesige Viehherden. Diese Masse an Mensch, Tier und Material hatte allerdings nur sechs zur Verfügung stehende Übersetzstellen über den hier nicht selten mehrere Kilometer breiten Dnjepr.
Auf der westlichen Seite des breiten Flusses mußten die sich auf die wenigen Übergangstellen zusammendrängenden Verbände schnellstmöglich nach Norden und Süden über mehr als siebenhundert Kilometer wieder auseinandergezogen werden, um rechtzeitig vor Eintreffen der Sowjets die Besetzung des Ufers und somit dessen Verteidigung sicherzustellen. Für die sowjetische Seite galt es, das deutsche Vorhaben zu vereiteln. So sollten russische Verbände noch aus der Bewegung heraus den Südflügel der deutschen Heeresgruppe Süd zerschlagen und den Dnjepr vor den zurückgehenden deutschen Einheiten überschreiten. Daher wurden hierfür die stärksten Verbände zusammengezogen. Dies waren über achtzig Prozent aller Panzerverbände und vierzig Prozent der Infanterie-Einheiten der Roten Armee. Dies bedeutete nicht weniger als eine sechsfache Überlegenheit gegenüber den dort stehenden deutschen Truppenverbänden. Der Wettlauf zum Dnjepr begann. Wer würde ihn letztendlich für sich entscheiden?
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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