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H. Günther
Erbarmungslose Front
Endkampf im Westen: Die Aufklärungsabteilung 17 Götz von Berlichingen trotz den Invasionstruppen
64 Seiten
Beschreibung
Als am 6. Juni 1944 die Briten, US-Amerikaner und Kanadier an der Küste der Normandie landeten, hatte die deutsche Wehrmacht schon im voraus zahlreiche Invasionsszenarien durchgespielt. Trotzdem hatte man die Landung am Pas-de-Calais erwartet, weil dort der Ärmelkanal am schmalsten war. Zahlreiche Truppen waren im Hinterland bereitgehalten worden, um flexibel auf eine mögliche Invasion reagieren zu können.
Einer dieser Verbände war die SS-Panzer-Aufklärungsabteilung der 17. Waffen-SS-Panzergrenadier-Division „Götz von Berlichingen“. Im Spätherbst des Jahres 1943 aus den SS-Panzergrenadier-Brigaden 49 und 51 sowie der 10. Panzer-Division aufgestellt, wurde die „Götz von Berlichingen“ – nach ersten Einsätzen im Verbund mit dem V. SS-Gebirgskorps gegen die Jugoslawische Volksbefreiungsarmee auf dem Balkan im Dezember 1943 – schließlich in den Bereitstellungsraum nach Südwestfrankreich verlegt, wo sie als OKW-Reserve für „Feuerwehr“-Einsätze in der Hinterhand gehalten wurde. Als die Invasion im Juni 1944 begann, warf das OKW die Division an die Normandiefront, wo die Panzergrenadiere im Raum Saint-Lô den vorstoßenden Westalliierten Einhalt gebieten sollten. Südlich von Carentan startete die „Götz von Berlichingen“ einen Stoßangriff auf drei US-Divisionen, wurde nach entbehrungsreichen Kämpfen jedoch nach Saint-Lô gedrängt, wo sich die deutschen Landser dann bis zum 20. Juli 1944 in hartnäckigen Abwehrkämpfen halten konnten. Doch dann fiel die Stadt endgültig, die alliierte Übermacht an Mensch und Material zwang die „Götz von Berlichingen“ zum Rückzug. Doch hierbei gerieten die Landser in die blutigen Kämpfe im Kessel von Roncey, ehe sie den geordneten Rückzug in die Champagne und den Kampfraum Paris antreten konnten.
Der Autor dieses Erlebnisberichts ist Helmut Günther, zur Zeit der Handlung Untersturmführer in der Aufklärungsabteilung 17 in der 17. SS-Panzergrenadier-Division „Götz von Berlichingen“. Er schildert eindrucksvoll und packend den Weg der Aufklärungsabteilung aus dem Kampfraum Paris über Aufklärungsmissionen in Lothringen bis hin zu den harten Abwehrkämpfen um Metz.
Günthers Bericht zeigt auf, wie die Aufklärungsabteilung als „Auge der Division“ beim Vormarsch stets die Spitze der Division bildete, Tuchfühlung mit dem Gegner hielt, die Feindlage vor dem Angriff aufklärte und im Stellungskampf als „Feuerwehr“ an den Brennpunkten der Kämpfe eingesetzt wurde.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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