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B. Hoffmeister
Gewagtes Manöver
Ardennenoffensive 1944: Das Kommandounternehmen Greif soll hinter feindlichen Linien für Verwirrung sorgen
64 Seiten
Beschreibung
Nachdem es den Westalliierten im August 1944 gelungen war, ganz Frankreich zu besetzen, hatten sich die deutschen Verbände auf die Reichsgrenze zurückgezogen, wo wieder eine durchgehende Frontlinie aufgebaut werden konnte. Briten und Amerikaner benötigten ebenfalls eine Verschnaufpause, um Verluste zu ersetzen und die Truppen umzugruppieren. Im September 1944 scheiterte ein feindlicher Vorstoß in die Niederlande am heftigen deutschen Widerstand bei Arnheim. Von dem Erfolg angespornt, entschloß sich das deutsche Oberkommando, wieder die Offensive zu ergreifen. Wie schon im Mai 1940 sollten deutsche Panzerverbände durch die Ardennen Richtung Antwerpen vorstoßen, britische und US-amerikanische Truppen voneinander trennen und die dann in einem großen Kessel festsitzenden Engländer vernichten. Zur Durchführung der Ardennen-Offensive – Deckname „Wacht am Rhein“ – wurden umfangreiche Truppenkontingente in der Eifel zusammengezogen. Ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens war eine Geheimoperation deutscher Soldaten in US-amerikanischen Uniformen, die mit erbeuteten feindlichem Kriegsmaterial im Rücken des Gegners Verwirrung stiften und wichtige Schlüsselpositionen im Handstreich besetzen sollte. Für diese Operation unter dem Decknamen „Greif“ wurde ein Sonderverband aufgestellt – die Panzerbrigade 150 – und dem SS-Obersturmbannführer Otto Skorzeny unterstellt. Skorzeny hatte sich durch die Befreiung von Benito Mussolini im September 1943 einen Namen gemacht und schien prädestiniert zu sein für derartige Einsätze. Folgende Geschichte beschreibt die Vorbereitungen zu dem Kommando-unternehmen, das Zusammenziehen der dafür vorgesehenen Verbände, ihre Ausbildung in Grafenwöhr, Ausrüstung mit Beutematerial, Verlegung in den Westen und Einsatz in der Schlacht.
Die Panzerbrigade sollte der Kampfgruppe Peiper folgen, an dieser vorbeistoßen und sich als vermeintliche US-Truppe den zurückgehenden US-Verbänden anschließen, um eine für den Vormarsch auf Antwerpen wichtige Brücke zu besetzen und zu verteidigen, bis Peipers Truppen herangeschlossen waren. Der Widerstand der Feindkräfte erwies sich allerdings als hartnäckiger als gedacht. Peipers SS-Grenadiere kamen nicht so schnell voran wie geplant. Der Zeitplan geriet durcheinander. Auf die geänderte Lage reagierend, trat die Panzerbrigade 150 nun vorzeitig ins Gefecht, um das liegengebliebene SS-Panzer-Regiment 1 Peipers zu unterstützen. Auf tiefverschneiten Waldwegen kommt es zu erbitterten Kämpfen mit sich heftig zur Wehr setzenden Gegnern, gegen deren Materialüberlegenheit die deutschen Soldaten ihre Kampferfahrung und den Mut der Verzweiflung ins Feld führen.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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