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T. Aigner
Sperrfeuer am Dnjepr
Rußlandfeldzug 1941: Die 10. Infanterie-Division im Kampf um die Stalin-Linie
64 Seiten
Beschreibung
Am 22. Juni 1941 begann an der langen Grenzlinie von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer der Angriff der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion. Das Unternehmen „Barbarossa“ wurde auf einer Frontlänge von über 1.600 Kilometern von massiven Artillerie- und Luftschlägen eingeleitet. Mit einem bis dahin nicht gesehenen Aufgebot an Kräften von über 3,25 Millionen Soldaten, rund 3.500 Panzern und etwa 2.700 Kampfflugzeugen brach die Wehrmacht in das sowjetische Herrschaftsgebiet ein. Die deutschen Verbände waren für die beginnende Offensive in die drei Heeresgruppen (HGr.) Nord, Mitte und Süd unterteilt. Über 140 deutsche Divisionen stießen durch die sowjetischen Grenzbefestigungen gen Osten vor.
Das zur Panzergruppe 2 (Generaloberst Heinz Guderian) gehörende XXIV. Panzerkorps (General Freiherr von Schweppenburg) – bestehend aus der 3. und 4. Panzer-Division, der 1. Kavallerie-Division sowie der 10. motorisierten Infanterie-Division – hatte mit seinen Panzerdivisionen am 2. Juli 1941 bei Bobruisk und Swislotsch einen ersten Brückenkopf über den Fluß Beresina gebildet, den die Landser der 10. Infanterie-Division zwei Tage später auf einer eben erst errichteten Pontonbrücke überqueren mußten. Am 5. Juli begann der Vormarsch des Panzerkorps auf den Dnjepr und die sich an seinem Ostufer erstreckende „Stalin-Linie“, einer von der Roten Armee behelfsmäßig ausgebauten Befestigungslinie entlang der gesamten Frontlänge.
Für den 7. Juli erhielten die Kampfgruppen der 10. Infanterie-Division den Befehl, den Übergang über den Dnjepr zu erkämpfen und die „Stalin-Linie“ zu durchbrechen. Vorher galt es jedoch, geeignete Bereitstellungsräume von den Rotarmisten zu erobern und über den Fluß führende Brücken im Handstreich zu nehmen. Vom Gelingen dieser Kommandoaktionen hing die gesamte Operation in diesem Frontabschnitt ab. Die Stoßtrupps der 10. Infanterie-Division standen bereit, um im Sperrfeuer den Durchbruch am Dnjepr zu erzwingen.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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