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K. Adrian
Todesfalle in Biskaya
U 256 als Flak-Kreuzer im Seekrieg 1943/44
64 Seiten
Beschreibung
Nach dem Sieg der deutschen Wehrmacht über Frankreich trat der Seekrieg gegen England in eine neue Phase. An der französischen Atlantikküste entstanden u.a. in Brest, Lorient und St. Nazaire Stützpunkte der deutschen U-Boot-Waffe, von denen aus die Schlacht im Atlantik geführt wurde – gegen alliierte Geleitzüge, die die britischen Inseln mit lebenswichtigen Dingen wie Munition, Treibstoff, Lebensmitteln oder Kriegsgerät versorgten. In der vom Befehlshaber der U-Boote (BdU), Admiral Dönitz, und seinem Stab erdachten „Rudeltaktik“ lauerten die Grauen Wölfe alliierten Konvois in der Weite des Ozeans auf, führten andere in See stehende U-Boote an die Beute heran und griffen sie gemeinsam an. Der Gegner versuchte, eigene Handelsschiffe durch Korvetten und Zerstörer vor den gefährlichen Feinden aus der Tiefe des Meeres zu schützen. Gleichzeitig operierten feindliche Flieger über den Schiffahrtsrouten, um deutsche U-Boote anzugreifen, wo man sie fand.
Die Jahre 1940 bis 1943 hatten der deutschen U-Boot-Waffe große Erfolge gebracht. Dann jedoch trat durch die Verbesserung der Radar-Ortung eine Wende im U-Boot-Krieg ein. Künftig konnten Flugzeuge mit diesem Ortungsgerät ausgestattet werden. Von den Küsten aus – und später von Trägern, die in Geleitzügen mitfuhren – legten sie einen praktisch undurchdringlichen Schutzschirm über den Nordatlantik. Sobald ein deutsches U-Boot auftauchte, war es schon entdeckt. Deutsche Gegenmaßnahmen waren Ortungswarngeräte und der Befehl, tagsüber nur getaucht zu fahren. Später ermöglichte die Ausstattung der Boote mit Schnorcheln, auch unter Wasser mit Diesel-antrieb zu fahren.
Vor diesem Hintergrund spielt die folgende Geschichte. Im Oktober 1943 brach U 256 unter Oberleutnant Wilhelm Brauel zu einer Feindfahrt auf. Das Boot war als „Flak-Kreuzer“ umgerüstet und sollte U‑Boote, die in See durch spezielle Versorgungs-U-Boote mit Brennstoff, Proviant und Munition ausgestattet wurden, vor Luftangriffen schützen.
Immer noch operierten die U-Boot-Rudel an feindlichen Konvois, jedoch gelangen immer weniger Erfolge, weil die Boote bereits auf dem Anmarschweg ins Visier der ständig in der Luft befindlichen gegnerischen Bomber gerieten. Die Biskaya wurde so zur Todesfalle der deutschen U-Boot-Waffe. Der Leser nimmt teil an den packenden Einsätzen von U 256, an dem Ausbruchsversuch aus Brest im Juni 1944 und erlebt die Dramatik und die Schrecken des Seekrieges hautnah mit.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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