Soldaten – Heft 44

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W. Franken

Oberstleutnant Kurt Bühligen

Der Kommandeur des “Richthofen”-Geschwaders erzielt bis 1945 112 Luftsiege an der Westfront

64 Seiten

 

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Beschreibung

Kurt Bühlingen wurde am 13. Dezember 1917 in Granschütz, Kreis Weißenfels, in der damaligen preußischen Provinz Sachsen als Sohn eines Schlossers geboren. Er besuchte die dortige Volks­schule und trat danach eine Lehre als Werkzeugmacher an. Seit seiner frühsten Jugendzeit interessierte er sich für das Fliegen, weshalb er sich zur Luftwaffe meldete. Seine militärische Grundausbildung absolvierte Bühligen seit März 1936 bei der Flieger-Ersatzabteilung Oschatz, danach folgten mehrere technische Ausbildungslehrgänge, die hauptsächlich der Motorenkunde dienten. Ab September 1937 war er Flugzeugmechaniker und I. Wart beim Kampfgeschwader 153, dem späteren Kampfgeschwader 4 „General Wever“. Aber Kurt Bühligen wollte unbedingt zur „fliegenden Zunft“ wechseln und Jagdflieger werden. Die dazu nötigen praktischen und theoretischen Tests schloß er mit Bravour ab. Nun hatte er sein Ziel erreicht, es folgte die Fliegerausbildung. Kurz vor Kriegsausbruch im September 1939 wurde er zur Jagdfliegerschule versetzt, wo seine Ausbildung begann. Mit dem Ende des Feldzuges im Westen hatte Bühligen seine Ausbildung zum Jagdpiloten beendet.

Als Obergefreiter wurde Bühligen am 15. Juli 1940 zur 2. Staffel der I. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 (I./JG 2) „Richthofen“ nach Rocancourt in Frankreich versetzt. Hier folgten seine ersten Einsätze gegen die Royal Air Force (RAF) bis zur britischen Kanalküste. Am 27. Juli verlegte die I./JG 2 nach Beaumont-le-Roger in die Normandie. Mit Beginn der Luftschlacht um England am 13. August 1940 flog Bühligen mit seinen Gruppenkameraden Einsätze zum Begleitschutz für Kampfflieger nach England, wo er seine ersten Einsatzerfahrungen sammelte. Am 28. August verlegte die I. Gruppe nach Mardyck, von wo aus in den folgenden Wochen Einsätze über den südostenglischen Luftraum bis Portland und Southampton, aber auch nach London geflogen wurden. Am 1. September 1940 wurde Kurt Bühligen zum Unteroffizier befördert.

Eine beispiellose Karriere in der Luftwaffe nimmt ihren Anfang.Verfolgen Sie im vorliegenden Band die Erlebnisse der II./JG 2 von den anfänglichen Erfolgen bis zu dem schmerzhaften Moment, an dem feststeht, daß es keine Piloten und Maschinen mehr gibt, die Tausenden einfliegenden Bombern Paroli bieten können…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
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