Soldaten – Heft 43

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K. Kollatz

Leutnant Erich Petermann

Im Verband mit der 14. Panzer-Division nimmt das Kradschützenbataillon 64 die Festung Zwiahel

64 Seiten

 

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Beschreibung

Erich Petermann wurde als Sohn eines Tischlers am 14. Februar 1914 in Rodewisch im Vogtland geboren. Sein Interesse galt schon früh schnellen Wagen und Motoren, was ihn letztendlich in der Wehrmacht zu den Kradschützen führte.

In der neuaufgestellten 4. Infanterie-Division (ID) leistete er seinen Wehrdienst ab, und in Bautzen beim Infanterie-Regiment (IR) 52 lernte er die harte Schule des Krieges kennen. Im Oktober 1938 war Petermann im Verband der Divison am Einmarsch in das Sudetenland beteiligt. Während des Polenfeldzuges erhielt er als Unteroffizier das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Beginnend mit dem 10. Mai 1940 wurde die 4. ID in die Eifel transportiert und im Raum Prüm versammelt. Als Armee­reserve wurde sie der 4. Armee nachgeführt, die bereits die belgischen Grenz­befestigungen durchbrochen hatte. Beim Übergang über die Somme bei Péronne zeichnete sich Petermann zum ersten Mal aus, als er ein französisches MG-Nest niederkämpfte, das den Übergang seiner Kompanie behinderte. Bis zum 21. Juni wurde Romorantin erreicht. Petermann trug nun das Eiserne Kreuz 1. Klasse.

Die Umgliederung der 4. ID zur 14. PD begann. Mit dem am 4. Dezember 1940 zugeführten Panzer-Regiment 36 unter Oberst Jesser erhielt die Division nun ihr Gepräge als Panzer-Division.

Petermann kam als Feldwebel zum neuaufgestellten Kradschützenbataillon 64, das von Oberleutnant Träger geführt wurde. Standort des Bataillons wurde Dresden. Doch nur wenige Tage konnte sich Petermann in dieser berühmten Stadt umsehen, denn Ende Januar 1941 wurden sie alle auf den Truppenübungsplatz Milowitz – im damaligen Protektorat Böhmen und Mähren – verlegt. Hier sollte die Division zu einem Kampfverband zusammenwachsen.

Im Feldzug gegen Jugoslawien erlebte die 14. PD ihre Feuertaufe, bevor sie im Ostfeldzug eingesetzt wurde.

Auf den folgenden Seiten beschreibt der Autor die nächsten Monate von Erich Petermann in der Gluthitze und Trockenheit des russischen Sommers, schildert die Strapazen, die alle Landser während der Schlammperiode durchmachen müssen und die eisige Kälte im russischen Winter, die manchem mehr zusetzt als der Gegner. Auf seinem Krad erlebt Oberfeldwebel Petermann mit seinem Kameraden Kurt Przyklenk, wie die Wehrmacht die Stalinlinie knackt, Kriwoi Rog, Rostow und Tarassowka nimmt, immer das Ziel Kaukasus vor Augen. Im Juli 1942 wurde die 14. Panzer-Division abgedreht und auf Stalingrad angesetzt, ein Ort, der in den nächsten Monaten für Millionen Landser zum Schicksal wurde, auch für die Freunde Petermann und Przyklenk.

 

Zusätzliche Informationen

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