Soldaten – Heft 52

 3.75

K. Kollatz

Feldwebel Rudolf „Rudi“ Brasche

Der Gruppenführer des Panzergrenadier-Regiments 93 leistet in Rußland und Frankreich Außergewöhnliches

64 Seiten

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Beschreibung

Einer der Millionen Feldgrauen, die im September 1939 zu den Waffen gerufen wurden, war der junge Soldat Rudolf „Rudi“ Brasche. Er kämpfte in Polen und in Frankreich. Im Juni 1941 überschritt er als Gruppenführer der 4./Infanterie(Panzergrenadier)-Regiment 93 die sowjetische Westgrenze. Als einer von vielen namenlosen Soldaten reihte sich auch für ihn fortan eine Schlacht an die andere. Unter dem Kommando von Oberstleutnant Oskar Radwan, dem Kommandeur des II./Infanterie-Regiment 93, wird das Regiment auf das Kamjenka-Tal angesetzt. Das Jagdkommando Heinrich, unter der Führung von Leutnant Horst Heinrich, hatte hier im Januar 1942 die Aufgabe, einen Bunker zu halten, der schon mehrfach den Be­sitzer gewechselt hatte. Aber die drei Kameraden Rudi Brasche, Richard Gambietz und Wilhelm Grunge – denen der Leser im vorliegenden Band auf ihrem Weg durch die Kriegsgeschehnisse von 1942 bis 1944 folgt – verteidigen mit eisernem Willen den „Radaubunker“ bis in den März 1942, wobei Gambietz der Turm in der Schlacht war und für seine Leistungen mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde.

Anschließend nahm das Regiment an der Sommeroffensive im Kaukasus teil. Im September 1942 wurden Brasche und sein Trupp auf den Hügel 489 bei Mosdok stationiert. Am 13. September griffen die Russen diesen Hügel an. Am Abend des 14. stürmten zwei sowjetische Bataillone gegen die sieben (!) Mann von Brasches Truppe. Der verteidigende Obergefreite und seine Männer hielten ihre Stellung drei Tage und Nächte lang allein und wehrten dabei 14 Angriffe ab, während sie gleichzeitig die Kontrolle über den Eckpfeiler der 13. Panzer-Division behielten. Brasche wurde für das Ritterkreuz eingereicht und erhielt es am 9. November 1942.

Nach einer längeren Verletzungspause wurde Rudi Brasche im Oktober 1943 zum 1. Panzergrenadier-Lehrregiment 901 versetzt. Mit dem Regiment kämpfte er in Ungarn und in Frankreich, wo er noch einmal von sich reden machte, als er im Raum Tilly vier „Sherman“-Panzer mit einem „Ofenrohr“ vernichtete. Nach einer weiteren Verwundung kam er im November 1944 zum Flammenwerferzug/PLD, mit dem er noch bis März 1945 kämpfte. Mittlerweile hatte auch der dritte im Bunde, Wilhelm Grunge, am 3. Juli 1944 das Ritterkreuz erhalten.

Von all diesen erbitterten Kämpfen weiß die packende Handlung der folgenden Seiten zu berichten…

Zusätzliche Informationen

Gewicht 56 g
Author: admin