Soldaten – Heft 5

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W. Franken

Generalmajor Günther Hoffmann-Schoenborn

Kommandeur der Sturmgeschütz-Abteilung 191

64 Seiten

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Beschreibung

Günther Hoffmann wurde am 1. Mai 1905 in Posen geboren. Den ­Namenszusatz „Schoenborn“ nahm er erst am 13. Mai 1939 an. Nach seiner Schulzeit entschied sich Hoffmann für den Weg als Berufs­soldat und trat am 1. April 1924 in die Reichswehr ein, wo er in der ­10. Ausbildungsbatterie des 3. Preußischen Artillerieregiments in Potsdam seine Grundausbildung absolvierte. Nach der Versetzung in die 8. Batterie des 3. Artillerie­regiments in Jüterbog nahm er im Sommer 1925 erfolgreich am Fahnenjunker-Lehrgang teil. In den Folgejahren bewährte sich Hoffmann in seiner soldatischen Profession, was seinen Ausdruck in zahlreichen Beförderungen fand. So im Jahr 1931 zum Oberleutnant befördert, erhielt der junge ­Offizier am 1. Oktober 1934 das Kommando über die 10. Batterie. Nach der Beförderung zum Hauptmann 1935 erhielt Hoffmann im Oktober 1935 den Ruf an die Kriegs­akademie in Berlin, ehe er am 7. Juli 1937 in den Divisionsstab der ­8. Infanterie-Division in Oppeln versetzt wurde.
Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges führte er als Chef die 2. Batterie in der I. Abteilung des Artillerieregiments 42. Nach seiner Front­bewährung im Polenfeldzug wurde Hoffmann-Schoenborn zum Kommandeur der schweren Artillerieabteilung (mot.) 730 ernannt, die seit dem 15. April 1940 als schwere Artillerieabteilung (mot.) 777 firmierte. Für die Einsätze mit dieser Abteilung im Frankreichfeldzug 1940 erhielt der gebürtige ­Posener beide Eiserne Kreuze verliehen.
Am 14. August 1940 erhielt er den Ruf in die Führerreserve im Oberkommando des Heeres, wo er in Jüterbog zur VI. Abteilung des Artillerie-Lehrregiments kommandiert wurde. Hier fand die Umschulung auf Sturmgeschütze statt. Am 1. Oktober 1940 wurde Günther Hoffmann-Schoenborn schließlich zum Kommandeur der Sturmartillerie-Abteilung 191 ernannt, die den „Büffel“ als Wappentier an ihren Geschützen führte. Mit ihrem seit dem 20. November 1940 den Rang eines Majors bekleidenden Kommandeur ging es für die in Sturm­geschützabteilung 191 umbe­nannten „Büffel“ im April 1941 in die Frontbewährung: im Griechenlandfeldzug bestanden die Landser um Hoffmann-Schoenborn am Rupel-Paß ihre Feuerprobe. Den Sturmgeschützen gelang es, einen Stoßkeil über den Fluß Bistriza bei Kulata zu bilden. Anschließend wurde die stark befestigte Metaxas-Linie nach drei Tagen ununterbrochener Angriffe und harter Kämpfe am 9. April 1941 durchbrochen. Günther Hoffmann-Schoenborn erhielt für diese Waffentat am 13. Mai 1941 das Ritterkreuz verliehen.
Am 13. Mai 1941 verlegte die „Büffel“-Abteilung nach Olmütz. Noch einmal fand die Abteilung Zeit zur Auffrischung, bevor ein neuer Kriegsschauplatz an der Ostfront die Sturmgeschütz-Männer fordern sollte.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin