Soldaten – Heft 22

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S. Bernwald

Major Georg Michael

Stoßtruppführer vor den Toren Stalingrads

64 Seiten

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Beschreibung

Georg Michael wurde am 10. Februar 1917 als Sohn eines kaiserlichen Korvettenkapitäns in Hamburg geboren. Er besuchte die Volksschule und das Gymnasium und legte seine Reifeprüfung auf der Nationalpolitischen Erziehungsanstalt in Plön ab, die aus der ehemaligen preußischen Kadettenanstalt hervorgegangen war. Für den Besuch ­einer solchen Schule, der militärisch durchorganisiert war, galten strenge Voraussetzungen, wie z.B. die Abstammung, hervorragende Charaktereigenschaften, absolute Gesundheit, geistige Begabung und eine körperliche Leistungsfähigkeit.
Georg Michael, von sportlicher Statur, interessierte sich damals schon für das Reiten. Er liebte Pferde über alles, und Reiten bereitete ihm besondere Freude. Bereits seit Kindertagen hatte er auf dem Hofgut des Vaters mit Pferden zu tun, der Vater war es auch, der ihm das Reiten beibrachte.
Nach Abschluß der Reifeprüfung kam Georg Michael ein halbes Jahr lang zum Reichsarbeitsdienst.
Am 1. Oktober 1936 trat Georg Michael in die Wehrmacht ein. Seine Grundausbildung erfolgte beim Kavallerie-Rregiment 13 in Lüneburg. Im Jahr 1937 wurde er zum Gefreiten befördert und 1938 zum Unter­offizier. Mittlerweile in eine berittene Aufklärungsabteilung versetzt, schied er 1938 – als Wachtmeister – aus dem Wehrdienst aus.
Gleich danach begann er eine Lehre zum Kaufmann in einem Hamburger Unternehmen.
Vor Kriegsausbruch wurde er als Reservist einberufen. Als Wacht­meister der Reserve und Zugführer in der 1. Schwadron des Reiter-Regiments 2 nahm er am Polenfeldzug teil. Hier erlebte Michael die ersten Kavallerieattacken unter dem Kommandeur der Kavalleriebrigade 1, Oberst Kurt Feldt. Wachtmeister Michael nahm an mehreren Späh- und Stoßtrupp-Unternehmungen teil, er war am Gefecht um Dylewo beteiligt und an dem Angriff auf Warschau. Seit dem 21. September bildete die Kavalleriebrigade 1 einen Teil der Sicherungslinie um die zur Festung erklärte polnische Hauptstadt. Hier zog sich der Wachtmeister der Reserve auch seine erste Verwundung zu. Nach dem Ende des Polenfeldzuges wurde die Reiterbrigade 1 der in Neu­aufstellung befindlichen 1. Kavallerie-Division zugeführt, die von dem mittlerweile zum Generalmajor beförderten Kurt Feldt geführt wurde. Die beiden Regimenter 1 und 2 wurden nun in Reiter-Regimenter 21 und 22 umbenannt.
Am 1. März 1940 wurde Georg Michael zum Leutnant der Reserve ­befördert und übernahm gleichzeitig einen Zug in der 6. Schwadron des Reiter-Regiments 22.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin