Originalband – Heft 79

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B. v. Reedschlag

Feuerblitze in Eis und Schnee

Ostfront 1941/42: Die 137. Infanterie-Division in der Winterschlacht bei Juchnow

64 Seiten

Beschreibung

Seit dem Beginn der russischen Winteroffensive am 6. Dezember 1941 im Mittelabschnitt der Ostfront standen die Verbände der deutschen Wehrmacht einem für den Winterkampf bestens ausgerüsteten Gegner in einem ständigen Abwehrkampf gegenüber. Dazu ­kamen die selbst für russische Verhältnisse extreme Kälte und die bittere Tatsache, für derartige klimatische Verhältnisse nur unzureichend ausgerüstet zu sein. Kälte, Hunger, Mangel an Munition und Nachschub aller für einen Winterkampf in derartigem Umfang nötigen Waren zwangen die deutsche Führung vor Ort, tagtäglich zu improvisieren. Letztendlich aber war der zähe Durchhaltewille jedes einzelnen Soldaten dafür verantwortlich, daß diese schweren Wochen des Rückzuges vor Moskau in keinem De­saster endeten, trotz aller hohen Verluste an Gefallenen, Erfrorenen und Verwundeten.
Nachdem die Rote Armee mit mehr als zwanzig Schützendivisionen im Dezember 1941 zwischen Liwny und Jelez in die Front der ­Heeresgruppe Mitte eingebrochen war, mußte die deutsche Front zurückverlegt werden, was zur Folge hatte, daß die Verbindung zwischen der 2. Panzerarmee unter Generaloberst Heinz Guderian und der 4. Armee unter Generalfeldmarschall Hans-Günther von Kluge verloren ging.
Das Zerreißen der Front wiederum bot der sowjetischen Führung die Möglichkeit, die gesamte deutsche Heeresgruppe aus den Angeln zu heben. Ein weiteres Vordringen der Russen barg die Gefahr in sich, daß der gesamte Südflügel der 4. Armee umfaßt und vernichtet wurde. Während die deutschen Regimenter sich auf einem verzweifelten Rückzugskampf befanden, warf die russische Führung weitere Truppen in den entstandenen leeren Raum. Mehrere Kavallerieregimenter und durch Skier und Motorschlitten beweglich gemachte Einheiten jagten, ohne groß auf Widerstand zu stoßen, Richtung Westen und Nordwesten auf Juchnow zu. Ziel war ein Durchbruch nach Wjasma und das Durchtrennen der Rollbahn nach Moskau. Gelänge dies, dann wäre die 4. Armee eingeschlossen.
In diesen heiß umkämpften Tagen im Januar 1942 wurde die 137.  Infanterie-Division aus ihren bisherigen Stellungen Stück um Stück herausgelöst, um südöstlich von Juchnow in einer der härtesten Winterschlachten des Rußlandfeldzuges eingesetzt zu werden.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin