Originalband – Heft 258

 3.25

B. Wagner

Auf Bewährung

Rußlandfeldzug 1941: Zweiter Bewährungseinsatz für das Bataillon z.b.V. 500 im Kampf um die Stalin-Linie

64 Seiten

Beschreibung

Beim Einmarsch der Wehrmacht in die Sowjetunion im Juni 1941 standen den vordringenden Landsern nur offensiv ausgerichtete Kräfte der Roten Armee gegenüber, so daß die deutschen Truppen in den ersten Wochen des Rußlandfeldzugs fast ungehindert in die Weiten des Sowjetreichs hineinstoßen konnten.

Die russische Führung fühlte sich aber zunächst sicher. Vom Finnischen Meerbusen bis zum Schwarzen Meer schützte die Sowjetunion ihre Grenze durch die sogenannte „Stalinlinie“. Außerdem hatte ­Stalin allgemeinen Verstärkungen der militärischen Kräfte zu­gestimmt, 800.000 Reservisten wurden zu den Waffen gerufen und fast 30 Divisionen entlang den neuen Westgrenzen der Sowjetunion stationiert.

Mit der Heeresgruppe Süd unter Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt stieß die 17. Armee mit Ziel Ukraine am 22. Juni 1941 durch die galizischen Grenzbefestigungen und drang über den Horyn Richtung „Stalin-Linie“ vor. Der 101. Infanterie-Division (ID) mit dem ihr unterstellten Infanterie-Regiment 228 fiel die Aufgabe zu, feindliche Truppenansammlungen auf dem Weg zum mit Beton-Bunkern be­festigten Bollwerk auszuschalten. Den Vorstoß begleiteten die 257. und die 100. ID. Feindnester säubern, Bunker ausheben, Gräben ein­ebnen, Brücken sichern – das waren die vorwiegenden Aufgaben der Landser, die bis ins Hinterland der Ukraine vorstoßen sollten. Und noch eine besondere Truppe ist auf dem Weg nach Czyzowice, eines der vielen kleinen Ortschaften, die Tagesziele auf dem Weg zur Stalin-­Linie sind: das Bataillon 500 z.b.V. Dieses Bataillon setzte sich aus „Wehrunwürdigen“ zusammen, die die Chance be­kamen, sich in Bewährungseinheiten der Wehrmacht zu rehabilitieren.

Das Bataillon 500 z.b.V. hatte mit der 101. leichten Division seine Feuertaufe bei Medika in Galizien erhalten. Die Landser dieser Truppe standen unter besonderer Beobachtung – auch ihrer Kameraden.

Im vorliegenden Band erschließt sich das den drei Protagonisten Sperger, Komoski und Dergel schnell. Neben dem Argwohn müssen sie sich nicht nur einem bis jetzt unbekannten Gegner stellen, sondern auch ihrer eigenen Vergangenheit. Nach einem ersten Fronteinsatz (Originalband 248) wartet nun ein weiterer Kampfauftrag auf das Bataillon 500 und die drei Landser. Am 14. Juli 1941 haben sie mit ihren Kameraden die Ausgangsstellungen für den Angriff auf die Stalin-Linie nach Hunderten von marschierten Kilometern erreicht, und sie merken noch immer, sie sind „auf Bewährung“. Am 15. Juli beginnt der Angriff…

Zusätzliche Informationen

Gewicht 56 g
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