Originalband – Heft 252

 3.25

H. Stachnitz

„Büffel“ an die Front

Balkanfront 1944: Die Sturmgeschütz-Brigade 191 in schweren Abwehrkämpfen von Bulgarien nach Kroatien

64 Seiten

Beschreibung

Im März 1941 marschierte die Sturmgeschütz-Abteilung 191 nach Bulgarien. Über Stara Zagora und Sofia erreichte sie das bulgarisch-griechische Grenzgebiet. Am 6. April 1941 begann der Angriff der Abteilung auf Griechenland und gegen die Metaxas-­Linie. Am 22. Juni 1941 trat sie im Rahmen der 6. Armee zum Angriff auf Rußland an. Kiew, Moskau, die Kalmückensteppe bis zum Terek-Übergang, weiter in den Kuban-Brückenkopf, Kertsch, die Landenge bei Perekop waren alles Stationen, an denen die seit Februar 1944 umbenannte „Sturmgeschütz-Brigade 191“ mit ihren Selbstfahrlafetten gekämpft hat. Ihr Zeichen war der anrennende Büffel, den jedes Fahrzeug trug, daher auch der Name „Büffel-­Brigade“, der in Rußland gefürchtet war und bei den Landsern Euphorie auslöste.

Die „Sturmgeschütz-Brigade 191“ wurde im August 1944 auf den Balkan verlegt, um die Rückzugsbewegung der Wehrmacht aus Griechenland zu decken. Erster Einsatzort war Lescovac, südlich von Nisch. Hier wurden ihr eine selbständige Sturmgeschütz- und eine Infanteriebegleitschutz-batterie zugeführt. Es folgten schwere Kämpfe in Bulgarien, die sich in Rumänien fortsetzten. Im Oktober kämpfte die Brigade um Belgrad, das am 15. Oktober von der Roten Armee eingeschlossen wurde. Den Rückmarsch von der Theiß-Front setzte sie mit der 2. Panzerarmee fort, in Richtung ungarische Grenze, immer in Abwehrkämpfen mit nachrückenden Russen. Am 12. November 1944 fiel der Kommandeur, Hauptmann Kollböck. Weiter ging es nach Vokovar an der Drau… Immer wieder mußten die „Büffel“ sichern, ihre letzten Sturmgeschütze durchs Feuer führen und den weichenden Truppen den Weg freischießen, aber wie lange noch?

Im vorliegenden Band wird der Weg der Brigade durch den Balkan anhand des Protagonisten Oberleutnant Sommer nachgezeichnet. Was er und seine Sturmgeschütz-Besatzung in den letzten Kriegsmonaten 1944/45 erleben – die Übermacht der Roten Armee, der grausame Krieg der Partisanen, der Untergang der 2. Batterie, die Gefangennahme der 1. Batterie – läßt die „Büffel“ hauptsächlich durch die starke Kameradschaft, auch zur Infanterie, trotz allem bis zuletzt weiterkämpfen. Und immer wieder heißt es: „Büffel“ an die Front!

Zusätzliche Informationen

Gewicht 56 g
Author: admin