Originalband – Heft 19

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C. Neuber

Der letzte Mann

Juni 1944: Mit der 18. Panzergrenadierdivision in der Abwehrschlacht von Mogilew

64 Seiten

Beschreibung

Nach der Eroberung der Krim durch die Rote Armee im Mai 1944 und dem Ende der sowjetischen Frühjahrsoffensive gelang es der deutschen Wehrmacht, die zusammenhängende Front im Osten zu sta­bilisieren. Die Heeresgruppe Südukraine mit der 6. und 8. Armee deckte die Zugänge zur unteren Donau und zur Balkanhalb­insel am Unterlauf des Dnjestr und westlich über Jassy bis hinein in die Karpaten. Bei Kolomea schloß sich die Heeresgruppe Nord­ukraine mit der 1. und 4. Panzerarmee an, die von den Nordost­karpaten bis nördlich von Kowel die Front hielten. Die Heeresgruppe Mitte setzte an diesem Punkt mit einem über 300 Kilometer nach Osten hineinragenden Bogen an, der südlich Pinsk am Pripjet verlief und von der 2. Armee verteidigt wurde. Die beiden Seiten der Beresina wurden von der 9. Armee südöstlich von Bobruisk gehalten, die unmittelbaren Anschluß an die zwischen der Beresina und dem Dnjepr stehende 4. Armee hatte. Die 4. Armee bildete einen weitläufigen Brückenkopf von Stary Byshoff bis nordöstlich von Orscha. Die 3. Panzerarmee war für den Raum Witebsk verantwortlich und konnte den Anschluß zur 16. Armee der Heeresgruppe Nord kaum halten. Zwischen der 3. Panzerarmee und der 16. Armee konnten die Russen so einen für die gesamte Front bedrohlichen Keil in Richtung Dünaburg schlagen.
Mitte Mai 1944 lagen der deutschen Armeeführung noch keine Anhaltspunkte vor, an welcher Stelle der Front mit der erwarteten Sommeroffensive der Roten Armee zu rechnen wäre. Im Oberkommando des Heeres (OKH) hielt man eine Massierung der Kräfte auf die Front nördlich der Karpaten und damit auf die Heeresgruppe Nord­ukraine für wahrscheinlich. Den Heeresgruppen Nord und Mitte wurde „ein ruhiger Sommer“ vorausgesagt. Doch seit Anfang Juni 1944 beobachteten die deutschen Aufklärer russische Truppenverschiebungen und einen geballten Aufmarsch an der Front der Heeresgruppe Mitte. Den Deutschen standen für diese 1.100 km lange Front nur noch 38 Infanteriedivisionen zur Verfügung.
Diese Kriegslage bildet den Hintergrund für den sich abspielenden Erlebnisbericht des Verfassers, der als junger Leutnant der 1. Batterie des Artillerieregiments 18 (18. Panzergrenadierdivision) angehört, und auf seiner Beobachtungsstelle im Raum Mogilew die feindliche Umgruppierung und Neuaufstellung russischer Kampf- und Angriffsverbände Mitte Juni 1944 melden kann. Die sowjetische Sommeroffensive auf die deutsche Ostfront scheint die Heeresgruppe Mitte überraschend und mit voller Wucht zu treffen. Der Autor dieses Berichts ist mitten im Kampfgeschehen!

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin