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B. Wagner
Die Brücken der Murmanbahn
Brandenburger-Offizier Siegfried Berger in einem Kommandounternehmem im russischen Hinterland 1942
64 Seiten
Beschreibung
Schon vor Beginn des Polenfeldzuges ließ die Wehrmacht Trupps aufstellen, die auf den verdeckten Kampf spezialisiert und für Kommando-Operationen ausgebildet waren. Diese sollten beim Angriff auf Polen Schlüsselpositionen besetzen und diese so lange halten, bis reguläre Einheiten der Wehrmacht nachgerückt waren. Da sich diese Einheiten bei ihrer Feuertaufe bewährt hatten, entschloß sich der Chef der Abwehr Admiral Wilhelm Canaris im Oktober 1939, eine stehende Truppe für besondere Einsätze aufzustellen. Diese eine Kompanie hatte den Tarnnamen „Baulehr-Kompanie z.b.V. 800“ und war Canaris direkt unterstellt. Den Beinamen „Brandenburg“ – offiziell erst ab Juni 1940 – trug die Truppe nach ihrer ersten Garnisonstadt Brandenburg an der Havel. Schnell wuchs die Eliteeinheit zum Bataillon und dann auf Regimentsstärke an.
Im Westfeldzug sollten sich die Soldaten erstmalig bewähren, als sie zusammen mit Fallschirmjägern der Luftwaffe strategisch wichtige Brücken in Belgien und den Niederlanden gesichert und gegen Angriffe der Alliierten zu verteidigen hatten. Im Rahmen des Unternehmens „Marita“ (Balkanfeldzug, April/Mai 1940) gelang dem II. Bataillon der „Brandenburger“ die Eroberung einer strategisch wichtigen Brücke über den Fluß Vardar und des Eisernen Tores, ehe die Elitesoldaten die Insel Euböa einnahmen – eine soldatische Leistung, die die sonst geheim operierenden „Brandenburger“ erstmalig in den Blick der feindlichen Kräfte rücken ließ. Die Einnahme und anschließende Sicherung von taktisch und strategisch wichtigen Objekten war bereits in der Eröffnungsphase des Krieges gegen die Sowjetunion 1941 die Hauptaufgabe des Eliteverbandes, im Verlauf des Zweiten Weltkrieges kamen zunehmend Kommando- und Jagdeinsätze hinter den feindlichen Linien hinzu, die von Geiselbefreiung über Sprengkommandos bis hin zur Partisanenbekämpfung reichten.
Nachdem der „Brandenburger“-Offizier Siegfried Berger seine Feuerprobe in den ersten Kommandoeinsätzen an der Ostfront (Originalbände 91 und 100) bestanden hatte, bewährte sich der Elitesoldat in weiteren gefahrvollen Einsätzen hinter feindlichen Linien (OB 24, 65, 81, 106, 111 und 124). Nachdem Oberstleutnant Berger Anfang 1945 nach Westpreußen beordert wurde, wo er mit seinem Kommandotrupp im Rückraum der sowjetischen Front für Unruhe in den Reihen der Rotarmisten gesorgt und Rache an dem sowjetischen Mörder seiner Liebsten genommen hat (OB 134, 142 und 158), führt der nun vorliegende zwölfte Berger-Band zurück ins Kriegsjahr 1942. Der damals noch den Rang eines Oberleutnants bekleidende Berger erhält den Auftrag, mit einem Sonderkommando aus „Brandenburgern“ und finnischen Waffenbrüdern drei „Brücken der Murmanbahn“ auszuschalten: Ein Himmelfahrtskommando beginnt…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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