Marine – Heft 77

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K. Adrian

Eisbären von Südafrika

Die U-Boot-Gruppe U 68, U 156, U 159, U 459 und U 504 operiert als Rudel erstmals 1942 vor Kapstadt

 

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Beschreibung

U-Boote – die Unterschätzung dieser Waffe in einem künftigen Krieg durch das Oberkommando der Kriegsmarine stellte sich nach dem 1. September 1939 deutlich heraus.

Nur ein Mann, der damalige Kapitän zur See Karl Dönitz, hatte die Möglichkeiten der U-Boot-Waffe frühzeitig erkannt: „Ich hielt es für ein ausgezeichnetes Angriffsmittel des Seekrieges, für den bestmöglichen Torpedo-Träger.“ Entgegen den Vorurteilen und großen Widerständen der Kriegsmarine, daß der U-Boot-Handelskrieg gegen England für Deutschland keine Aussichten auf Erfolg hätte, setzte Karl Dönitz auf seine Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg und bildete die ersten U-Boot-Besatzungen nach seinen Richt­linien aus. Mit Erfolg. Und dieser Erfolg bestand aus vielen kleinen Dingen, unter anderem darin, die U-Boote nicht mehr allein operieren zu lassen, sondern einem Kriegsschiffverband oder einem Geleitzug eine Massierung von U-Booten entgegenzusetzen.

Gegen das alliierte Geleitzugsystem, bei dem eine große Zahl von Frachtern von Kriegsschiffen, die zur U-Boot-Bekämpfung ausgerüstet waren, begleitet wurden, setzte Karl Dönitz die „Rudeltaktik“, den gemeinsamen Angriff mehrerer U-Boote zur gleichen Zeit. Mit den „Wolfsrudeln“ wollte die Kriegsmarine den Atlantik beherrschen und so Großbritannien in die Knie zwingen.

Die Geschichte im vorliegenden Band behandelt die dreimonatige Feindfahrt der U-Boot-Gruppe „Eisbär“ in die Gewässer vor Kapstadt.

Die U-Boot-Gruppe operierte auf Handelskonvois und konnte während ihres Einsatzes 35 Schiffe versenken. Das unter dem Kommando von Werner Hartenstein stehende U 156, das zur Gruppe „Eisbär“ gehörte, versenkte unter anderem das Transatlantik-Passagierschiff „Laconia“, ohne zu wissen, daß der britische Truppentransporter 1.800 italienische Kriegsgefangene und knapp 100 Frauen und Kinder an Bord hatte. Als man auf U 156 das schreckliche Ausmaß der Katastrophe erkannt hatte, leiteten Kommandant Hartenstein und sein I. WO Mannesmann sofort eine Rettungsaktion ein. Erich Würdemann mit U 506 und Harro Schacht mit U 507 wurden zur Unglücksstelle befohlen, um zu helfen…

Nach diesem Vorfall machte sich die U-Boot-Gruppe „Eisbär“ wieder auf den Weg nach Kapstadt…

 

 

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
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