Marine – Heft 27

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H. Bartels

Tiger der Fjorde

Norwegen 1940: M 1 im Kampf um den Hardangerfjord

64 Seiten

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Beschreibung

Mit dem am 9. April 1940 beginnenden Unternehmen „Weserübung“ wurden in einer kombinierten Land-, See- und Luftoperation Dänemark und Norwegen von deutschen Truppen besetzt. Damit kam die Wehrmacht einer britisch-französischen Expedition, die den Namen Operation „Stratford“ trug, nur um einen Tag zuvor. Ziel der Briten ist es gewesen, mit der Besetzung Norwegens und des ganzjährig eisfreien Hafens Narvik die für die deutsche Kriegswirtschaft lebenswichtigen Eisenerztransporte aus Schweden zu unterbinden. Skandinavien sollte durch die bewußte Ausweitung des Krieges auf Nordeuropa mit in die Auseinander­setzung gegen Deutschland – dem Großbritannien am 3. September 1939 den Krieg erklärt hatte – hineingezogen werden.
Die deutsche Militäraufklärung hatte von dem Vorhaben der ­Briten Wind bekommen und reagierte prompt. Dänemark wurde widerstandslos an einem einzigen Tag besetzt. Nach Norwegen wurden Soldaten auf Einheiten der Kriegs- und Handelsmarine transportiert, über strategisch wichtigen Punkten – so bei Narvik – landeten deutsche Fallschirmjäger. Die Norweger wehrten sich tapfer. Im Oslofjord fiel der deutsche Schwere Kreuzer „Blücher“ norwegischen Torpedobatterien zum Opfer. Die Zerstörer, die deutsche Gebirgsjäger in Narvik ausgeschifft hatten, sanken im Feuer über­legener britischer Flottenverbände. Jedoch drangen die Deutschen langsam, aber unaufhaltsam von Süden nach Norden vor. Briten und Franzosen ­zogen sich zurück, zumal die alliierten Truppen seit Beginn des deutschen Westfeldzuges am 10. Mai 1940 in Frankreich viel dringender gebraucht wurden.
Der folgende Erlebnisbericht von Kapitänleutnant Hans Bartels handelt von einem deutschen Minensuchboot (M 1), das im ­unermüdlichen Einsatz in norwegischen Gewässern steht. Es transportiert Soldaten und Ausrüstung, bekämpft feind­liche See-, Luft- und Landziele, jagt englische U-Boote, kapert gegnerische Handelsschiffe, schleppt festgefahrene Frachter frei und ist stets zur Stelle, wo Not am Mann ist. Die Erzählung beleuchtet die alltäg­liche, schwere und mit Opfern verbundene Arbeit der kleinen Einheiten der Kriegsmarine, die allzuoft im Schatten der „Dick­schiffe“ stehen.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin