Marine – Heft 2

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H.J. Laturner

In tödlicher Mission

Italien 1944: Minenschiff im Feuer alliierter Invasionstruppen

64 Seiten

 

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Beschreibung

Im September 1943 landeten im Rahmen der alliierten Invasion in Italien Einheiten der 5. US-Armee und der 8. britischen Armee bei Salerno und im äußersten Süden des Landes, um von dort aus weiter nach Norden vorzustoßen. Den alliierten Soldaten wurde aus psychologischen Gründen vor allem Rom als erstrangiges Ziel vorgegeben. Allerdings blieb der Vormarsch Ende 1943 etwa 100 Kilometer südlich der italienischen Hauptstadt an der deutschen „Gustav-Linie“ stecken. Daher planten die Alliierten zwecks Umgehung dieser Linie für den 24. Januar 1944 unter dem Decknamen „Operation Shingle“ (Englisch: Dachschindel; wegen des aus flachen Steinen gebildeten Strandes) eine amphibische Landungsoperation in der Umgebung von Anzio und Nettuno am Tyrrhenischen Meer zwischen Neapel und Rom. Die Landung sollte durch Angriffe auf deutsche Flugplätze und Nachschublinien vorbereitet werden. Eines der Ziele war die Bucht von Gaeta zwischen Anzio und Neapel mit ihrer gleichnamigen, von der Wehrmacht besetzten Hafenstadt. Das deutsche Oberkommando Süd und die Supermarina, das italienische Marinekommando, rechneten bereits mit Landungsversuchen der Alliierten nördlich und südlich der Bucht von Neapel. Jedoch war nicht bekannt, an welchem Abschnitt der Küste eine Invasion stattfinden sollte.

So bekommt noch kurz vor der Landung der Alliierten die Besatzung des deutschen Minenschiffes „Brandenburg“ den Befehl, gemeinsam mit einem Schwesterschiff vor der Bucht von Gaeta, die südlich an die lnsel Ischia grenzt, eine 24 Kilometer lange Minensperre zu werfen.

Nach einer wahren Begebenheit und mit großem Detailreichtum an Wissen aus der Seefahrt, wie sie nur ein Marinesoldat einzubringen vermag, schildert der Autor die harte Arbeit auf einem Minenleger, auf dem jeder Mann seine ganz speziellen Aufgaben übertragen bekommen hat und wo im Interesse des Kampfauftrages, aber auch der eigenen Sicherheit, jeder Handgriff „sitzen“ muß. Überschattet wird der Einsatz von Angriffen alliierter Jagdbomber. Doch selbst während der Angriffe geht das Verlegen der „Eier“ ordnungsgemäß weiter. Dann jedoch schickt sich ein feindliches U-Boot an, die „Brandenburg“ kurz vor dem Einlaufen in den sicheren Hafen von Gaeta in den Grund zu bohren.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 50 g
Author: admin