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Showdown in Brazzaville
64 Seiten
Beschreibung
Diese Geschichte beleuchtet einen Einsatz des „2e régiment étranger de parachutistes“ (kurz: 2. REP), des berühmten Fallschirmjägerregiments der Französischen Fremdenlegion. Wir schreiben das Jahr 1997, der Republik Kongo steht die Präsidentschaftswahl bevor. Am 5. Juni 1997 befiehlt der amtierende Präsident Pascal Lissouba seinen Regierungstruppen, das in der Hauptstadt Brazzaville gelegene Anwesen des aussichtsreichen Präsidentschaftskandidaten Denis Sassou-Nguesso zu umstellen. Sassou-Nguesso, der zwischen 1979 und 1992 selbst schon einmal Präsident der Republik Kongo war, bis Massenproteste ihn aus dem Amt drängten, befehligt selbst ein Heer aus Milizen und Söldnern, das den Regierungstruppen ebenbürtig ist und nun den bewaffneten Kampf aufnimmt. Brazzaville versinkt im Chaos. Selbsternannte Warlords erheben sich, und bald kämpfen so viele Parteien gegeneinander, daß es unmöglich ist, den Überblick über den Konflikt zu behalten.
Angesichts von Tausenden in Brazzaville lebenden Ausländern, darunter viele Franzosen, handelt Paris: Unter dem Kommando von General Landrin bereitet sich das 2. REP zusammen mit der 2. Kompanie des 1. Kavallerie-Regiments der Fremdenlegion (1. REC), dem 2. Infanterie-Regiment der Fremdenlegion (2. REI) – insgesamt 1.250 Legionäre – darauf vor, französische Staatsangehörige zu evakuieren.
In Brazzaville nimmt zu diesem Zeitpunkt längst ein beispielloses Massaker seinen Lauf: Zivilisten geraten zwischen die Fronten oder werden Opfer der vielfach betrunkenen und drogenabhängigen Milizionäre. Unter Lebensgefahr und Beschuß rücken die Legionäre aus und kämpfen auf der Avenue Schoelcher bald ums eigene Überleben. Ihre Mission geht als „Opération Pélican II“ in die Annalen der französischen Militärgeschichte ein. Der „Showdown in Brazzaville“ nimmt seinen Lauf…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 50 g |
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