Großband – Heft 128

 3.95

Unternehmen Panzer-Bunker

Operation „Frühlingserwachen“ 1945: Grenadiere in den letzten deutschen Stoßtruppkommandos in Ungarn

72 Seiten

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Beschreibung

Nach zahlreichen Niederlagen im Sommer 1944 zeichnete sich ab, daß Deutschland den Zweiten Weltkrieg verlieren würde. Die alliierte Landung in der Normandie im Juni 1944 und der Vorstoß Hunderttausender alliierter Soldaten Richtung Deutsches Reich bildeten den letzten Anstoß für die Verbündeten der Achsenmächte, nach und nach die Seite zu wechseln: Finnland unterzeichnete am 19. September 1944 einen Waffenstillstand mit den Sowjets, zuvor hatte Rumänien nach einem erfolgreichen Staatsstreich die Seiten gewechselt, Bulgarien ergab sich am 8. September 1944, Italien hatte sich 1943 ergeben und war besetzt worden. Im März 1944 okkupierten deutsche Truppen Ungarn, um einen von der ungarischen Regierung angestrebten Frontwechsel zu vereiteln, der den Sowjets den Weg nach Wien freigegeben und das Ende dringend benötigter ungarischer Lebensmittellieferungen in das Reich bedeutet hätte. Zudem waren die ungarischen Ölfelder und Raffinerien Deutschlands letzte Quelle für nicht-synthetischen Treibstoff.

Zum Ende des Jahres 1944 hatte sich die Lage für die Wehrmacht weiter verschlechtert. Die Westalliierten standen an der deutschen Westfront am Westwall, und in Italien hatten sie den Eintritt in die Po-Ebene gewonnen. Während die Angriffsoperationen im Westen vorübergehend zum Stillstand kamen, griffen die sowjetischen Truppen die Hauptkräfte der Wehrmacht in Ostpreußen, Polen, in der Tschechoslowakei, in Ungarn und Österreich durch gleichzeitige entscheidende Schläge an breiter Front an. Angriffsoperationen an der gesamten sowjetisch-deutschen Front wurden in Richtung Ostseeküste, Berlin, Prag und Wien vorgetrieben, Angriffe in Ostpreußen und Ungarn waren dem Hauptstoß auf Berlin vorgestaffelt.

Der 6. SS-Panzerarmee unter Generaloberst Josef „Sepp“ Dietrich oblag es, eine letzte Offensive in Ungarn zwischen dem Velencer See und dem Plattensee gegen die Rote Armee zu führen. Am Morgen des 6. März 1945 überrollte nach einem massiven Artilleriebeschuß eine Lawine von 430.000 Soldaten die sowjetischen Stellungen in der Plattensee-Region und Velence sowie an der Drau in Ungarn. Dies war der Beginn der Operation „Frühlingserwachen“. Ihr Ziel war es, den Feind über die Donau zurückzudrängen und die letzten unter eigener Kontrolle befindlichen Gebiete in Westungarn und Österreich zu sichern.

Hier setzt der vorliegende Band an. Leutnant Hofer und drei seiner Männer, Unteroffizier Dirks und die beiden Grenadiere Hellmer und Vormann, nehmen die Leser mit auf ihre letzten Stoßtruppunternehmen in Ungarn; das Land wird nicht zu halten sein; das wissen die Landser, aber sie tun auch in den letzten Wochen des Krieges noch ihre Pflicht. Dazu gehört es, einen Panzer-Bunker zu knacken, der ihnen ein weiteres Vorstoßen verwehrt. Der „Bunker“ ist von Russen gut gesichert, ein Stoßtrupp unter Unteroffizier Dirks soll ihn vernichten…

Zusätzliche Informationen

Gewicht 80 g
Author: admin