Flieger – Heft 90

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N. Clausen

Die Letzten beißen die Hunde

Günther Freiherr von Maltzahn, Kommodore des Jagdgeschwaders 53 „Pik-As“, im Einsatz in West und Ost

64 Seiten

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Beschreibung

Günther Freiherr von Maltzahn wurde am 20. Oktober 1910 in Wodarg im Landkreis Demmin/Provinz Pommern, dem heutigen Werder in Mecklenburg-Vorpommern, geboren. Günther war der Älteste von drei Söhnen eines Rittergutsbesitzers. Nach seiner Schulzeit mit anschließendem Gymnasium und Abitur meldete er sich freiwillig zur Reichswehr, wo er zum 1. April 1931 beim Reiter-Regiment „Pasewalk“ seinen Dienst antreten sollte. Statt dessen wurde Maltzahn, als Zivilist getarnt, über ein Jahr lang zum Flugzeugführer ausgebildet. Während dieser Zeit erfolgte seine Beförderung zum Fahnenjunker. Ab Oktober 1932 besuchte der mittlerweile zum Fähnrich avancierte Günther Freiherr von Maltzahn die Offiziersschule in Dresden. Zu seinen Klassenkameraden zählten so klangvolle Namen wie Werner Mölders, Hubertus von Bonin, Joachim Pötter, Hans-Henning Freiherr von Beust, ­Arved Crüger, Gerhard Kollewe und Wolfgang Schellmann. Von den Offizierskameraden erhielt er den Kosenamen „Henry“, der ihn den Rest seines Lebens begleitete.

Am 1. März 1934 erfolgte seine Beförderung zum Leutnant, gleichzeitig trat er seinen Dienst in der 4., später 2. Schwadron des 6. (preußischen) Reiter-Regiments in Pasewalk an. Am 1. Oktober 1934 wurde Maltzahn in das Reiter-Regiment „Schwedt“, das spätere Kavallerie-Regiment 6, versetzt.

Am 1. April 1935 wechselte er zur neu gegründeten Luftwaffe, wo er bis zum 1. April 1936 weitere Flugausbildungen an den Flugschulen in Kitzingen und Würzburg absolvierte. Am 15. März 1937 versetzte man Maltzahn zur II. Gruppe des JG 234, die in Mannheim-Sandhofen aufgestellt wurde. Am 1. Juli übernahm er als Kapitän die 6. Staffel. Am 1. Oktober 1937 wurde er zum Oberleutnant befördert. Am 1. Juli 1939 übertrug man Günther Freiherr von Maltzahn die II. Gruppe des JG 53 als Kommandeur, worauf am 16. August 1939 seine Beförderung zum Hauptmann erfolgte.

Mit Beginn des Krieges verblieb das JG 53 vorerst zur Jagdabwehr an der deutschen Westgrenze stationiert. In den ersten Wochen des Krieges erfolgten zumeist Sicherungsflüge entlang der deutsch-französischen Grenze. Trotz des sogenannten „Sitzkrieges“ trafen die deutschen Jäger oftmals auf ihre französischen Gegner. Der vorliegende Band beschreibt den weiteren, erfolgreichen Werdegang von Günther von Maltzahn, den nicht seine Gegner in Ost und West bezwingen werden, sondern eine tödliche Krankheit. Aber bis dahin sieht der Kriegsverlauf den späteren Kommodore des JG 53 „Pik-As“ in zahlreichen Einsätzen an allen Fronten des Krieges – packend beschrieben, im Rahmen der Einsatz-Geschichte des Geschwaders, auf den nächsten Seiten.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin