Flieger – Heft 78

 3.25

Inkl. 7% MwSt.

Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.

E. v. Loewenstern

Was auch befohlen wird!

Westfeldzug 1940: Die deutsche Luftwaffe in Kämpfen über Norwegen, Flandern und der Maas

64 Seiten

Kategorie:

Beschreibung

Am Morgen des 9. April 1940 begann das Unternehmen „Weserübung“. Die Wehrmacht griff in einem Blitzschlag Norwegen und Dänemark an, wenige Stunden bevor die britischen Truppen, die bereits eingeschifft und auf dem Weg nach Norwegen waren, ihre Offensivoperation anlaufen lassen konnten. Die Luftwaffe erhielt den Auftrag, mit dem Kampfgeschwader z.b.V. 172 und ihren Junker-52-Maschinen für die Anlandung von deutschen Soldaten zu sorgen. Fallschirmjäger hatten zuvor die Flugplätze Norwegens im Handstreich genommen, nun galt es, kampfstarke Truppen nachzuführen und die bereits im hohen Norden stehenden Fallschirmjäger zu entlasten. Gleiches galt für die mit der Kriegsmarine angelandeten Vorausabteilungen, die nun auf Nachschub aus der Luft angewiesen waren. Entsatz, Verpflegung und Munition mußten an die Front gebracht werden. Auch die Bekämpfung von feindlichen Bodentruppen, Nachschubverbindungen, Schiffs- und Transportverbänden waren das Ziel der deutschen Fliegerverbände. Mit der Sicherung der norwegischen Flugplätze wurde es dem X. Fliegerkorps unter General Hans Geisler möglich, die auf dem Weg nach Norwegen befindliche Angriffsflotte der Royal Navy zu bekämpfen. Allerdings gelang es zunächst nur in Südnorwegen, wo die Luftwaffe rund 600 Jäger, Bomber und Aufklärer einsetzte, alle strategisch wichtigen Flugplätze zu besetzen. Die Luftherrschaft war der Schlüssel für die gesamte Operation im hohen Norden. Doch in Nordnorwegen hatten es die Engländer rechtzeitig geschafft, zwei Jagdgeschwader und rund 20.000 Soldaten zu stationieren, und den Deutschen das Leben damit schwerzumachen. Insbesondere um den Kriegshafen Narvik entbrannte ein erbitterter Kampf, der bis in den Juni 1940 andauern sollte.

Mitten in das Unternehmen „Weserübung“ platzte im Mai 1940 die Bombe in Berlin: Der Feldzug gegen Frankreich, Belgien und die Niederlande stand unmittelbar bevor. Eilige Betriebsamkeit bestimmte die Führung der Luftwaffe. Krieg an zwei Fronten war bis dahin ein unbekanntes Terrain für die deutschen Jagd- und Bomberverbände. Obwohl noch fest in Norwegen gebunden, konnte das Oberkommando der Luftwaffe beinahe 4.000 Kriegsflugzeuge für die Offensive im Westen aufbieten. 1.482 Bomber und Stukas, 42 Schlachtflugzeuge, 248 Zerstörer und 1.016 Jagdmaschinen standen 1.151 alliierten Jagdflugzeugen gegenüber. Im Morgengrauen des 10. Mai 1940 flogen Hunderte deutscher Flugzeuge über die Grenze.

Über diese frühen Einsätze der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg berichtet der Autor der folgenden Handlung. „Was auch befohlen wird!“ – die deutschen Flieger zeigen an den Fronten im Norden und im Westen ihr Können, ihre Effektivität und ihre Schlagkraft. Der Kampf hat begonnen, die Lufthoheit entscheidet über Sieg oder Niederlage…

Zusätzliche Informationen

Gewicht 50 g
Author: admin