Flieger – Heft 3

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N. Hannig

Die Brücken über den Wolchow

Fronteinsatz in Rußland im Jagdgeschwader 54

64 Seiten

 

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Beschreibung

Die Kriegserinnerungen des 1923 geborenen Norbert Hannig stehen symbolisch für das Erleben einer ganzen Generation. Nachdem die Militärfliegerei nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland verboten war, zog die Neuaufstellung der Luftwaffe im Rahmen der Wiederbewaffnung nach 1933 Tausende Flug- und Technikbegeisterte an. Häufig bereits mit Erfahrung in der Segelfliegerei, suchten die jungen Männer in der neuen Teilstreitkraft vor allem das berauschende Erlebnis des Fliegens. Auch für den Autor war das Fliegen die Passion seines Lebens. Schon als 17jähriger besah er sich das heimatliche Schlesien aus der Luft. In den „Blitzkriegen“ der ersten Phase des Zweiten Weltkriegs spielte die Luftwaffe eine herausragende Rolle. Ihr Einsatz garantierte den schnellen und erfolgreichen Vormarsch der deutschen Heerestruppen. Die hochausgezeichneten Flieger der Jagd-, Kampf- oder Stukageschwader wurden von der staatlichen Propaganda bei jeder Gelegenheit groß herausgestellt. „Flieger sind Sieger“ lautete die Parole. Der junge Hannig mußte sich nicht erst lange begeistern lassen, seinen Militärdienst wollte er bei der Luftwaffe absolvieren. Er wurde ab 1941 zum Jagdflieger ausgebildet und ab 1943 im Jagdgeschwader 54 an der Ostfront eingesetzt. Von Gatschina südlich von Leningrad aus stiegen die deutschen Jagdflieger zum Luftkampf mit russischen Bombern auf. Sie schützten die deutschen Stellungen rund um die belagerte Newa-Stadt vor Angriffen aus der Luft. Zunächst auf der Messerschmitt Me 109 eingesetzt, rüstete das Geschwader im Februar 1943 auf die neue Focke-Wulf Fw 190 um. 42 Luftsiege beweisen Hannigs tapferen Einsatz im Rußlandkrieg. Eine Zeitlang als Jagdfluglehrer tätig, war Hannig froh, als er sich – an die Front zurückkommandiert – bei der Verteidigung des Kurlandkessels 1945 wieder am aktiven Kampf beteiligen konnte. Zuletzt flog er sogar den legendären Strahljäger Messerschmitt Me 262, mit dem ein ganz neues Kapitel in der Luftfahrtgeschichte aufgeschlagen wurde.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 50 g
Author: admin