Flieger – Heft 27

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K. H. Lotze

Letztes Aufbäumen

Das Jagdgeschwader 76 in der Reichsverteidigung 1944/45

64 Seiten

 

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Beschreibung

In den frühen Morgenstunden des 6. Juni 1944 landeten an der ­Kanalküste der Normandie, zwischen der Halbinsel Cotentin im Westen und der Hafenstadt Le Havre in Osten die von deutscher Seite lange erwarteten alliierten Invasoren. Mit einer nie gesehenen Materialüberlegenheit – allein 11.600 Flugzeuge schirmten die Bodenoperationen ab – setzten sich die Angreifer schnell fest und erweiterten gegen den erbitterten Widerstand der deutschen Verteidiger nach und nach ihren Landekopf. Die gefährlichsten Gegner der Deutschen waren die alliierten Jagdbomber, die den Himmel über dem Invasionsraum beherrschten und Bewegungen am Erdboden am Tage unmöglich machten.
Demgegenüber hatte die deutsche Luftwaffe in diesen ent­scheidenden Tagen nur wenige Flugzeuge zur Verfügung. Lediglich 119 Jagdflugzeuge und 190 Jagdbomber waren am 6. Juni einsatzbereit. Sie warfen sich in die Schlacht, attackierten den Landungsraum am Strand sowie die dort eingesetzten feindlichen Flottenverbände, und waren in heftige Luftkämpfe verwickelt.
Am ersten Tag verloren die Alliierten 105 Flugzeuge, die Deutschen 20. Als erste Maßnahme zur Verstärkung ließ das Oberkommando der Luftwaffe Jagdverbände aus dem Reichsgebiet nach Westen verlegen.
Hier setzt die folgende Geschichte ein. Eine Einheit mit gerade auf die Messerschmitt Me 109 umgeschulten Flugzeugführern erhält den Auftrag, die deutschen Bodentruppen mit Bombenangriffen zu unterstützen und den Luftraum über ihnen von gegnerischen Jagdbombern freizuhalten. Trotz der schier unüberwindlichen Masse an Feindfliegern tun sie, was sie können. Doch die Verluste sind schwer, nach jedem Einsatz kehren einige Kameraden nicht zum Fliegerhorst zurück.
Nach einem schweren alliierten Luftangriff auf den eigenen Feldflugplatz werden die Flieger in die Heimat zur Reichsverteidigung zurückverlegt. Mit neuen­ Messerschmitt-Höhenjägern Bf 109 K-4 ausgestattet, greifen sie in den Kampf gegen die alliierten Bomberflotten ein. Sie sollen den die Bomber begleitenden Jagdschutz angreifen, damit andere Geschwader sich dann auf die ungeschützten „Fliegenden Festungen“ der US Air Force stürzen können. Eine erbitterte Luftschlacht beginnt.

 

Zusätzliche Informationen

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