Flieger – Heft 26

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J. Breyer

Bomben im Wüstensand

1941: Das Jagdgeschwader 27 im Afrikafeldzug

64 Seiten

 

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Beschreibung

Die zweite Jahreshälfte 1941 zeigte die Kriegslage aus deutscher Sicht in einem durchaus günstigen Licht. Im Norden und Westen Europas herrschte relative Ruhe. Der Feldzug gegen die Sowjet­union war erfolgversprechend gestartet. Die deutschen Divisionen drängten immer weiter Richtung Moskau vor. Es hatte den Anschein, als würde auch dieser Krieg ein Blitzkrieg werden. Doch sollte die ungewöhnlich früh einsetzende Regen- und Schlammperiode dieses Jahres die Pläne der deutschen Generalität durchkreuzen, Moskau noch vor Einbruch des Winters einzunehmen.
Aber auch in Afrika wurde gekämpft. Nachdem im März 1941 erste deutsche Truppen bei Tripolis gelandet waren, um den Italienern im Kampf gegen die Briten beizustehen, war das von General Rommel geführte Afrikakorps bis vor die Festung Tobruk vorgedrungen, die die Briten unbedingt halten wollten.
Auch hoch in den Lüften, näher an der Glutsonne, trafen die Kontrahenten als Piloten aufeinander. Aufgrund der weiten und übersichtlichen Landschaft hatten die Flieger ein leichtes Spiel, wenn sie ungeschützte Infanterie- oder Panzerkräfte des Feindes fanden. Jedoch benötigten die schwerfälligen deutschen Sturzkampfbomber vom Typ Junkers Ju 87 den Schutz deutscher Jagdflieger. Dafür stiegen die schnellen Messerschmitt-Jäger Me 109 in den Himmel, um den Stukas die britischen „Hurricane“ vom Leib zu halten.
Eine dieser Einheiten, die dafür zuständig waren, war das Jagd­geschwader 27. Dessen Flieger griffen unmittelbar mit Beginn der deutschen Offensive in die Kämpfe ein. Ihr erklärtes Ziel war es, eigene Bomber ins Zielgebiet zu begleiten und die Luftherrschaft der Royal Air Force auf diesem Kampfplatz zu brechen. Doch zunächst konnten nur einzelne Gruppen des Geschwaders in Afrika kämpfen. Die anderen Maschinen wurden für den Einsatz im Rahmen des Unternehmens „Barbarossa“ in Rußland benötigt. Doch ab Oktober 1941 wurde das gesamte Jagdgeschwader nach Afrika verlegt. So galt es für die Piloten unter dem Kommando von Major Bernhard Woldenga, den Briten das Leben schwerzumachen und ihre eigenen Kameraden auf dem Boden zu schützen.
Der Autor des vorliegenden Bandes schildert spannend die Kämpfe der deutschen Piloten. Inmitten der Sandwüste mußten diese sich nicht nur gegen britische Flieger zur Wehr setzen…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin