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M. Rabenstein
Stukas am Feind
Mit dem Kampfgeschwader 3 im Rußlandfeldzug 1941
64 Seiten
Beschreibung
Mitte Juni 1941 war die deutsche Wehrmacht in Stärke von rund 3,5 Millionen Soldaten und 3.000 Panzern an der Grenze zur Sowjet-
union aufmarschiert. Gegliedert in die Heeresgruppen Nord, Mitte und Süd, sollten die deutschen Verbände die Abwehrstellungen der zum Angriff bereitgestellten Roten Armee durchbrechen, diese von ihren rückwärtigen Verbindungen abschneiden und ihre Einheiten einkesseln. Danach sollten die motorisierten Kräfte weiter nach Osten vorstoßen. Die operativen Ziele waren die Einnahme von Leningrad und Moskau sowie die Besetzung des wirtschaftlich wichtigen Donezkbeckens in der Ukraine. Zur Unterstützung der Heeresverbände stand die deutsche Luftwaffe mit etwa 1.500 Flugzeugen bereit, die in vier Luftflotten aufgegliedert waren. Der Luftwaffe kam beim schnellen Vormarsch nach Osten eine wesentliche Aufgabe zu, denn ihre Kampfgeschwader sollten die Operationen der Heeresverbände als „fliegende Artillerie“ unterstützen und somit das bereits in Polen, Frankreich und auf dem Balkan erfolgreich angewendete Gefecht der „verbundenen Waffen“ führen. Den Jagdgeschwadern fiel die Aufgabe zu, gegnerische Angriffe auf deutsche Kampfflugzeuge, Erdkampfverbände, Nachschubwege und aufs Hinterland zu unterbinden, um die Luftherrschaft herzustellen. Für diesen Feldzug verlegte das Oberkommando der Wehrmacht Luftwaffengeschwader aus ganz Europa nach Osten.
Dazu zählte auch das Kampfgeschwader 3. Der wegen seines Wappens „Blitzgeschwader“ genannte Kampfverband war am 1. Mai 1939 aufgestellt worden. Anfangs mit dem Kampfflugzeug Dornier Do 17 ausgestattet, rüstete der Verband im März 1941 auf den Sturzkampfbomber Junkers Ju 88 um. Der Verband war dem II. Fliegerkorps der Luftflotte 2 im Mittelabschnitt der Ostfront unterstellt.
Die folgende Geschichte berichtet von den Einsätzen einer Ju 88 und ihrer Mannschaft aus der II. Gruppe des Kampfgeschwaders 3. Die plötzliche Verlegung in den Osten kommt für die Flieger überraschend. Erst am Vorabend des 22. Juni wird ihnen eröffnet, daß der Krieg mit der Sowjetunion unmittelbar bevorsteht. Zu ihrem ersten Einsatz steigen Mannschaft und Maschine am frühen Morgen auf. Ihr Befehl lautet, eigene Verbände beim Vordringen zu unterstützen, gegnerische Stellungen anzugreifen und Kräfte des Feindes noch im Anmarsch zu vernichten.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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