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W. Dahl
Luftschlacht von Oschersleben
Im Tagjäger-Einsatz 1944 – Rammjäger und Me 262
64 Seiten
Beschreibung
Der Jagdflieger und Eichenlaubträger Major Walther Dahl kämpfte im Krieg in der Reichsverteidigung gegen alliierte Bomberverbände, die in Tag- und Nachtangriffen Deutschland in Schutt und Asche zu legen drohten. Er flog die Flugzeugtypen Focke Wulf Fw 190 und Messerschmitt Me 262. Während die Royal Air Force (RAF), die britische Luftwaffe, ihre nächtlichen Angriffe seit Mai 1940 vor allem auf Wohngebiete der Zivilbevölkerung konzentrierte und Jahr für Jahr steigerte, verlegten sich die US-Luftstreitkräfte auf das Bombardieren kriegswichtiger Industriestandorte, von Straßen- und Bahnlinien sowie Kraftwerken.
Die dramatischen Schilderungen Dahls setzen im Jahr 1944 ein. Es war gekennzeichnet durch eine drückende Luftüberlegenheit der Westalliierten. Seit der Invasion in der Normandie am 6. Juni 1944 war ihre Luftherrschaft so vollständig geworden, daß notwendige deutsche Truppentransporte nur noch nachts erfolgen konnten. Dieser Lage stemmten sich die durch enorme Verluste zusammengeschrumpften deutschen Jagdfliegerkräfte der Reichsverteidigung entschlossen entgegen. Sie versuchten unter dem Einsatz neuer Taktiken, Waffensysteme und die Luftfahrt revolutionierender Maschinen die Katastrophe doch noch abzuwenden. Dahls Erinnerungen beginnen mit der Blitzluftschlacht von Oschersleben am 7. Juli 1944, an der er im Verband der 7. Jagddivision teilnahm. Detailliert beschreibt er den Verlauf eines Kampftages. Es galt, durch einen Überraschungsangriff die feindlichen Bomberpulks auseinanderzusprengen und sie zum vorzeitigen Abwurf ihrer tödlichen Fracht über dem freien Land zu zwingen. So entgingen unzählige Zivilisten in den Luftschutzräumen der Städte einem grausamen Tod durch Feuer und Ersticken. Die alliierte Materialüberlegenheit war gewaltig. Die flächendeckende Bombardierung der Infrastruktur rund um die Uhr ließ kaum genug Zeit zur Reparatur. Verzweifelte Gegenmaßnahmen von Dahls Sturmjägern, feindliche Bomber nach Verschießen der Munition durch Rammen zum Absturz zu bringen, konnten das Blatt auch nicht mehr wenden. Die viel zu spät erfolgte Umrüstung der Jagdverbände auf die Me 262 führte noch einmal zu beachtlichen Erfolgen. Der gegnerische Jagdschutz erwies sich bei der überragenden Schnelligkeit der Me 262 als unwirksam, er wurde mühelos von den Turbopiloten durchbrochen. Die Bomberverbände wurden gesprengt, und es wurden nicht selten Abschußdoubletten erzielt. Bevor die Bomber-Schützen hinter ihren MGs auch nur zum Schuß kamen, war der Turbinenjäger schon längst außer Reichweite. Auf Grund ihrer technologischen Unterlegenheit griffen die Alliierten daher verstärkt die Flugplätze der von ihnen gefürchteten deutschen Jagdflieger an, um Maschinen und Landebahnen zu zerstören.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 50 g |
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