Flieger – Heft 19

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N. Hannig

Me 262 greift an!

Jagdflieger im Luftkampf über Schlesien, Kurland und Böhmen

 

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Beschreibung

Die Kriegserinnerungen des 1923 geborenen Norbert Hannig stehen symbolisch für das Erleben einer ganzen Generation. Nachdem die Militärfliegerei nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland verboten war, zog die Neuaufstellung der Luftwaffe im Rahmen der Wiederbewaffnung nach 1933 Tausende Flug- und Technik­begeisterte an. Häufig bereits mit Erfahrung in der Segelfliegerei, suchten die jungen Männer in der neuen Teilstreitkraft vor allem das Erlebnis des Fliegens. Auch für den Autor war das Fliegen die Pas­sion seines Lebens. Schon als 17jähriger besah er sich das heimat­liche Schlesien aus der Luft. In den „Blitzkriegen“ der ersten Phase des Zweiten Weltkrieges spielte die Luftwaffe ­eine herausragende Rolle. Ihr Einsatz garantierte den schnellen und erfolgreichen Vormarsch der deutschen Heerestruppen. Die hochausgezeichneten Flieger der Jagd-, Kampf- oder Stuka­geschwader wurden von der staatlichen Propaganda bei jeder ­Gelegenheit groß herausgestellt. Der junge Hannig wollte seinen Militärdienst bei der Luftwaffe absolvieren. Er wurde ab 1941 zum Jagdflieger ausgebildet und wurde ab 1943 im Jagdgeschwader 54 südlich von Leningrad eingesetzt. 42 Luftsiege erzielte Hannig in seinem Einsatz im Rußlandkrieg.
Im Frühjahr 1944 war er ein halbes Jahr lang als Jagdfluglehrer ­tätig. Jedoch hielt ihn nichts mehr in der Heimat, als sich nach dem Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte im Sommer 1944 die Rote Armee scheinbar unaufhaltsam den Reichsgrenzen näherte. Im Oktober 1944 an die Front zurückgekehrt, beteiligte er sich bei der Verteidigung des Kurlandkessels, wo deutsche Verbände bis Kriegsende alle Sowjetangriffe zurückschlugen. Zuletzt flog Hannig sogar den ­legendären Strahljäger Messerschmitt Me 262, mit dem ein ganz neues Kapitel in der Luftfahrtgeschichte aufgeschlagen wurde.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin