Flieger – Heft 16

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H. Herrmann

Feuer über der Ägäis

Mittelmeer 1941: Angriff auf Piräus und Luftkampf um Malta

64 Seiten

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Beschreibung

Am 6. April 1941 überschritten Einheiten der deutschen 12. Armee mit Unterstützung der Luftflotte 4 in breiter Front die griechisch-bulgarische Grenze in Richtung Süden. Ausgegebenes Ziel im Rahmen des Unternehmens „Marita“ war es, rasch zur Nordküste des Ägäischen Meeres vorzustoßen und sich in den Besitz dieses von Saloniki bis zur türkischen Grenze reichenden Gebietes zu bringen. Die griechischen Verbände sollten vernichtet werden, um anschließend die in der Nord-­ ägäis liegenden Inseln Thasos, Lemnos und Samothraki zu besetzen. Hiermit sollte den Engländern zuvorgekommen werden, um diesen strategisch wichtigen Seeraum als Operationsbasis in eigenen Besitz zu bringen. Mit der Kontrolle über die Ägäis wollte das Deutsche Reich den Schutz der kriegswichtigen rumänischen Ölfelder auf Dauer sichern.
Dem Vorstoß der 12. Armee wurde von griechischer Seite nur auf der teilbefestigten Metaxas-Linie ernsthafter Widerstand entgegen­gesetzt. Die 5. Gebirgsdivision konnte die griechische Front am Rupelpaß erst nach Einsatz starker Stukaverbände und schwerer Artillerie durchbrechen. Zugleich griffen deutsche Verbände nördlich der griechisch-bulgarischen Grenze in Richtung Westen über die Struma an und drehten hiernach westlich des Doiran-Sees nach Süden ein. Dies war die Schwachstelle der griechischen Verteidigung, so daß die Wehrmachteinheiten der 12. Armee die Stellungen der Griechen zwischen Struma und Doiran-See am Westflügel umfassen und zerschlagen konnten. Als am 9. April 1941 die 2. Panzerdivision Saloniki erreichte, war das Gros der griechischen Divisionen vom Rückzugsweg abgeschnitten und kapitulierte. Die Entscheidung im Kampf um Griechenland war gefallen, noch hielten aber Kampfhandlungen mit dem britischen Expeditionskorps und der griechischen 1. Armee an.
Bei der Niederringung der griechischen Streitkräfte spielte die deutsche Luftwaffe eine entscheidende Rolle. Am 7. April führten Bombenflugzeuge der Typen Heinkel He 111 und Junkers Ju 88 einen schweren Schlag gegen die Infrastruktur des Hafens von Piräus durch und unterbrachen hierdurch die alliierten Nachschubwege. An vorderster Front war Ritterkreuzträger Oberst Hajo Herrmann, der im folgenden, packend geschriebenen Bericht seine Einsätze als Kampfflieger auf der Junkers Ju 88 im Kampfgeschwader 30 schildert und den Leser mit auf den Kriegsschauplatz Mittelmeerraum nimmt.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin