Flieger – Heft 15

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G. Pemler

Im Visier des Feindes

Als Aufklärungsflieger über den Brennpunkten der Ostfront

64 Seiten

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Beschreibung

Um sich ein aktuelles Bild der militärischen Lage zu machen, ist die Luftaufklärung unverzichtbar. Der Verfasser dieser Schrift war als Luftbildbeobachter und Aufklärer der deutschen Luftwaffe im Süd- und Mittelabschnitt der Ostfront eingesetzt. Hierbei lieferte er an Bord eines Aufklärungsflugzeuges den deutschen Heeresverbänden wichtige Erkenntnisse über die Aktivitäten der Sowjetarmee.
Beschrieben werden die Flugeinsätze mit der Doppelrumpf-­Maschine vom Typ Focke Wulf Fw 189 mit Einsätzen weit über dem feindlichen Hinterland, der Umgang mit der Spezialfotoaus­rüstung, der Kampf gegen sowjetische Abfangjäger sowie das enge Zusammenwirken der Flugzeugbesatzung mit dem Bodenpersonal, ohne deren nie ermüdende Arbeitskraft kein Flugzeug je vom Boden abgehoben hätte.
Ausgangspunkt der wirklichkeitsnah, fesselnd und detailreich geschilderten Erinnerungen ist die krisenhafte Lage im Südabschnitt der Ostfront im Winter 1942/43, nachdem es der Roten Armee gelungen war, die deutsche 6. Armee in Stalingrad einzukesseln. Die deutsche Führung verlangte immer dringender nach Erkenntnissen über Feindbewegungen, was die überaus starke sowjetische Luftabwehr verhindern wollte. Immer öfter hatten sich die deutschen Aufklärer der Angriffe gegnerischer Jagdflieger der Typen Lagg 5 oder Jak 9 zu erwehren. Der russische Vormarsch am Boden zwang die deutschen Fliegerhorste mehr und mehr zur Verlegung nach hinten. Aber auch dort bedrohten Schwärme russischer Schlachtflieger Tag und Nacht den Flugbetrieb.
Nach todähnlichem Schlaf krochen die deutschen Flieger am frühen Morgen aus ihren Erdbunkern und eilten zu ihren Maschinen. Die hektische Lage an der Front spiegelte sich in der unruhigen Betriebsamkeit des Frontflugplatzes wider. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln stemmte sich die Wehrmacht der sowjetischen Großoffensive entgegen, um den deutschen Truppen ein zweites, weit größeres „Stalingrad“ im Kaukasus zu ersparen. Alle erlittenen Verluste konnten die Flieger nicht hindern, Bahnstrecken, Straßen oder Marsch­kolonnen des Feindes anzugreifen. Trotz der enormen Übermacht der Roten Armee gelang es den deutschen Truppen, den sowjetischen Großangriff schließlich zum Stehen zu bringen, im Gegenschlag wieder Boden gutzumachen und sogar Charkow zurückzuerobern.

 

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