Flieger – Heft 88

 3.25

Inkl. 7% MwSt.

Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.

M.  Reindl

Ein Himmel voller “Spitfire”

Egon Mayer – ein Flieger-As des Jagdgeschwaders 2, der mit neuer Angriffstaktik 102 Flugzeuge vom Himmel holte

64 Seiten

 

Kategorie:

Beschreibung

Egon Mayer wurde am 19. August 1917 als Sohn eines badischen Landwirtes in Konstanz am Bodensee geboren. Seine Kinder- und Jugendzeit verbrachte er auf dem elterlichen Hof am Hohen Löwen bei Engen. Sein Schulweg führte ihn fast täglich über das Segelfliegergelände am Ballenberg bei Engen/Hegau. Das weckte in ihm das Interesse an der Fliegerei. Schon bald verbrachte er seine Freizeit auf dem Segelflieger-Sportplatz.

Sein Abitur absolvierte er am Langemarck-Realgymnasium in Singen. Nach dem Abitur trat er am 1. November 1937 als Fahnenjunker in die Luftwaffe ein. Es folgte seine Ausbildung zum Flugzeugführer und der Besuch der Luftkriegsschule 2 in Berlin-Gatow. Anschließend wurde er zum Jagdflieger ausgebildet. Am 1. August 1939 erhielt er seine Beförderung zum Leutnant und eine Schlußausbildung an der Jagfliegerschule Werneuchen.

Am 6. Dezember 1939 wurde er in die II. Gruppe des Jagdgeschwaders (JG) 2 „Richthofen“ – und zwar in die 6. Staffel, geführt von Oberleutnant Edgar Rempel – versetzt. In diesem Geschwader blieb er – von einer mehrmonatigen Kommandierung als Jagdlehrer abgesehen – bis zu seinem Tod. Im „Richthofen“-Geschwader stieg er innerhalb von vier Jahren vom damals unbekannten Jagdflieger bis zum berühmten Geschwader-Kommodore auf.

Das Jagdgeschwader 2 lag seit November 1939 zur Sicherung der Westgrenze in Frankfurt-Rebstock. Hier flog Mayer Überwachungseinsätze entlang der Grenze nach Frankreich. Der kalte Winter 1939/40 schränkte die Einsätze jedoch drastisch ein, so daß er Weihnachten und Neujahr zu Hause bei den Eltern verbringen konnte. Da es bei den Überwachungsflügen kaum zu einer Feindberührung kam, verbrachten die Flugzeugführer der Gruppe sogar einen Urlaub auf dem Feldberg in Schwarzwald.

Mit Beginn des Feldzuges im Westen am 10. Mai 1941 flog die II. Gruppe/JG 2 von Hamminkeln aus Einsätze zum Begleitschutz für Kampfflieger des Lehrgeschwaders 1, Kampfgeschwader 27 und dem Stuka-Geschwader 3 über dem holländischen Kampfraum.

Im Zuge des anhaltenden Vormarsches des deutschen Heeres mußte die II./JG 2 bis zum 25. Mai auf den Platz Grandglise vorziehen. Von hier aus wurden zahlreiche Einsätze in den Raum Dünkirchen geflogen, in deren Verlauf die Gruppe bis zum 2. Juni drei Abschüsse aber auch zwei Verluste meldete.

Der vorliegende Band erzählt weiter von den Luftschlachten des JG 2 in den nächsten drei Jahren, von den Gruppenkommandeuren Hans „Assi“ Hahn und Bruno Stolle der III. Gruppe und natürlich von Egon Mayer, der zum Flieger-As aufsteigt…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin