Flieger – Heft 97

 3.75

K. Adrian

Stukas im Feuer

Die Feindflüge von Oberstleutnant Helmut Mahlke mit dem Sturzkampfgeschwader 1 im Ost- und Westfeldzug

64 Seiten

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Beschreibung

Helmut Adalbert Mahlke wurde am 27. August 1913 in Berlin-Lankwitz geboren. Er begann ein Studium für Schiffsmaschinen- und Luftfahrzeugbau an der TH in Berlin-Charlottenburg, wobei er während des Studiums einen mehrwöchigen seemännischen Lehrgang an der Hanseatischen Yachtschule in Neustadt/Holstein absolvierte. Von der Reichsmarine übernommen, war Helmut Mahlke einer von nur 90 Seeoffiziersanwärter, die nach festgestellter Flug-Eignung zunächst fliegen lernen durften, um später einmal ein Seeflugzeug zu führen.

1932 absolvierte er eine vormilitärische Flugzeugführerausbildung an der Deutschen Verkehrsfliegerschule (DVS) in Warnemünde, der sich eine militärische Grundausbildung bei der II. Abteilung der Schiffsstamm-Division der Ostsee in Stralsund anschloß. Es folgte eine weitere vierwöchige seemännische Ausbildung auf der Marineschule Flensburg-Mürwik. Die Ausbildung wurde 1932/33 auf See fortgesetzt.

1934 folgten weitere verschiedene Lehrgänge, auch infanteristisch. Am 30. April 1935 wurde er zur Luftwaffe versetzt. Am 1. März 1938 wurde der inzwischen am 1. April 1937 zum Oberleutnant beförderte Helmut Mahlke als Seebeobachter (B1) in die Bordfliegerstaffel 1./196 versetzt. Seine Bordkommandos waren auf den Panzerschiffen „Admiral Scheer“ und „Admiral Graf Spee“. Am 1. Juli 1939 begann seine Ausbildung bei den Stukas an der Stuka-Schule in Kitzingen. Ende August 1939 war die Ausbildung abgeschlossen und Oberleutnant Mahlke wurde nach Kiel-Holtenau in Marsch gesetzt, wo er die neu aufzustellende 2. Staffel der Träger-Sturzkampfgruppe 186 als Staffelkapitän übernahm. Die Staffel war wegen der noch nicht abgeschlossenen Ausbildung nicht am Polenfeldzug beteiligt. Am 8. November 1939 verlegte die Gruppe nach Wertheim. In diesen Monaten wurde Mahlke am 20. August 1939 mit der Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 (Sudetenmedaille) und am 19. Dezember 1939 mit der Medaille zur Erinnerung an die Heimkehr des Memellandes ausgezeichnet. Hier lief die Ausbildung der Stukagruppe forciert weiter. Am 11. April 1940 verlegte die Gruppe nach Hennweiler vor.

Am 16. April 1940 wurde dem bereits am 1. April 1940 zum Hauptmann beförderten Helmut Mahlke das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen.

Hier setzt der vorliegende Band an. In den nächsten fünf Jahren wird Helmut Mahnke überall in Europa mit dem Sturzkampfgeschwader 1 eingesetzt, erfolgreich in der Bekämpfung der fliegenden Gegner, und später als Helfer in der Not für die bedrängten Landser auf dem Boden, die die Retter aus der Luft immer dringender benötigen. Helmut Mahnke und seine Kameraden sind zur Stelle…

Zusätzliche Informationen

Gewicht 56 g
Author: admin