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B. Wendler
Königstiger nach vorn!
1944: Die schwere Panzerabteilung 503 im Abwehrkampf an der Normandiefront
72 Seiten
Beschreibung
Als die deutsche Wehrmacht beim Vormarsch in Rußland im Sommer 1941 erstmals auf die sowjetischen Panzer vom Typ T 34 stieß, kam dies einem Schock gleich. Vorher waren die deutschen Panzer noch jedem feindlichen Fahrzeug zumindest ebenbürtig gewesen, doch der neue mittlere Panzer der Roten Armee deklassierte alle anderen Modelle auf dem Schlachtfeld.
Fieberhaft arbeiteten die deutschen Techniker an einem neuen Panzer, der schwerer gepanzert und besser bewaffnet als alle anderen Fahrzeuge sein sollte. Das Ergebnis war der mächtige Panzerkampfwagen VI „Tiger“. Allerdings war die deutsche Produktion nicht in der Lage, alle Panzer-Regimenter mit diesem neuen Fahrzeug auszurüsten. Somit entschied man sich dafür, die „Tiger“ in speziellen Schweren Panzer-Abteilungen zusammenzufassen und diese an den Brennpunkten der Schlachten einzusetzen.
Einer der berühmtesten Verbände mit dem „Tiger“ war die Schwere Panzer-Abteilung 503. Nicht zuletzt durch die zahlreichen Panzer-Asse, wie beispielsweise Kurt Knispel, in ihren Reihen erlangte die Truppe Bekanntheit. Am 4. Mai 1942 wurde die Abteilung aufgestellt und Ende des Jahres erstmals an der Ostfront eingesetzt. Aber erst 1943 wurden alle Kompanien der Truppe mit „Tigern“ ausgerüstet. In diesem Jahr nahm die Abteilung auch an der Panzerschlacht um Kursk teil. Während der Schlacht um Tscherkassy durchbrachen die Männer der „Tigerabteilung“ 503 den feindlichen Kessel und ermöglichten so ihren Kameraden die Rettung. Nach den schweren Kämpfen an der Ostfront wurde der Verband wieder aufgefrischt und mit den neuen „Tigern“ II ausgerüstet. Diese noch schwerer gepanzerten Fahrzeuge waren die Antwort der Rüstungsindustrie auf die ungeheuren Massen an Feindpanzer, die Deutschlands Feinde ins Gefecht werfen konnten.
Als die Alliierten am 6. Juni 1944 in der Normandie landeten, wurde die Schwere Panzer-Abteilung 503 alarmiert. In Frankreich sollten die Männer mit ihren „Königstigern“ zeigen, was in ihnen steckt…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 80 g |
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