Flieger – Heft 87

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F. Kurowski

Feuerprobe

Ostfeldzug 1941-1943: Der Weg von Oberleutnant Otto Kittel im Jagdgeschwader 54 zum Flieger-As

64 Seiten

 

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Beschreibung

Otto Kittel, einer der erfolgreichsten Jagdflieger des Zweiten Weltkrieges, wurde am 21. Februar 1917 in Kronsdorf im Sudetenland geboren. Er trat im Jahr 1939 in die Luftwaffe ein. Er durchlief alle Eignungsprüfungen und Ausbildungslehrgänge hervorragend und wurde ,,allen Anforderungen des Dienstes voll gerecht.“ Als Flugzeugführer, nach der Beurteilung seiner Vorgesetzten „als begabter und sicherer Flieger“ eingestuft, wurde er zum Jagdgeschwader 54 kommandiert, wo er am 12. Februar 1941 eintraf. Das Geschwader lag zu dieser Zeit noch in Le Man.

Hier tastete sich der junge Unteroffizier in den Dienstbetrieb hinein und wurde mit seinen Kameraden weiterhin fliegerisch ausgebildet, wobei der Truppendienst nicht zu kurz kam. Hier empfing bei einem Geschwader-Flugzeugführerabend je­der der nunmehr fertig ausgebildeten Flieger aus der Hand des Geschwader-Kommodore Major Hannes Trautloft den „Ritterschlag zum Jagdflieger“.

Bei einigen der bereits im Luftkampf erfolgreichen Flugzeugführern stand Otto Kittel in der Folgezeit im Einsatz und erlebte hier hautnah das Einmaleins des Jagdfliegers mit allen Höhen und Tiefen. Im April 1941 flog er mit seiner Staffel Einsätze an der jugoslawischen Grenze. Als die jugoslawische Armee am 17. April 1941 kapitulierte, hatte das Jagdgeschwader 54 seit Kriegsbeginn insgesamt 376 Abschüsse erzielt.

Otto Kittel war als Rottenflieger seines Staffelkapitäns in einigen Einsätzen dabeigewesen und hatte diesem den Rücken freigehalten, doch zu einem eigenen Abschuß war er nicht gekommen. Aber diese Zeit des Lernens vermittelte Kittel eine Reihe Kenntnisse, die sich ihm einprägten und die er in seinen zukünftigen Einsätzen auch anzuwenden und auszubauen gedachte.

Auf dem großen Verkehrsflugplatz bei Semlin sammelten die ein­zelnen Staffeln des Jagdgeschwader 54. Hier gaben sie alle Maschinen des Typs Messerschmitt Bf 109-E an das Jagdgeschwader 77 ab und wurden zum Flugplatz Stolp-Reitz nach Pommern verlegt. Hier wurde das gesamte Geschwader auf Messerschmitt Bf 109-F um­gerüstet. Ab dem 12. Mai trafen die Transporte des Geschwaders auf ihrem neuen Horst ein. Mitte Juni verlegten die Staffeln und Gruppen erneut, auf für sie vorgesehene Flugplätze, die dem Geschwader im Unternehmen „Barbarossa“ als Heimathorst dienen sollten. Otto Kittel hatte sich mit den neuen Maschinen eingeflogen, jetzt fehlte nur noch der Feind, der erste Abschuß stand bevor…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
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