Originalband – Heft 143

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A. v. Hirschenstein

Rettung in letzter Minute

Ostfeldzug 1941: Das Gebirgsjäger-Regiment 91 im Kampf um die russische Hafenstadt Noworossijsk
64 Seiten

Beschreibung

Mit dem Unternehmen „Blau“ wollte das deutsche Oberkommando im Sommer 1942 die wirtschaftlich wichtige Ölregion am Kaspischen Meer sowie die Verkehrsader Wolga in Besitz nehmen. Der deutsche Angriff lief sich im Herbst fest, die überdehnten und schlecht besetzten Flanken luden die Rote Armee zu Gegenschlägen ein. Die russische Offensive im November 1942 bei Stalingrad war nicht nur gegen die dort kämpfende deutsche 6. Armee gerichtet, sondern sollte auch zum Zusammenbruch des gesamten Südflügels der deutschen Ostfront führen. Während sich die Eingeschlossenen in der Wolgastadt verzweifelt wehrten, zogen sich die deutschen Truppen aus dem ­Kaukasusraum langsam nach Westen in Richtung Noworossijsk und Taman-Halbinsel zurück.
Noworossijsk besaß in dieser Region durch seinen großen und leistungsfähigen Hafen nicht nur für die Deutschen, sondern ebenso für die Sowjets eine besondere Bedeutung. Als Ausgangs- oder Endpunkt der Schwarzmeerstraße und als großer Marinestützpunkt versprach der Besitz der Stadt wichtige strategische Vorteile.
Noch während die Schlacht um Stalingrad tobte, ordnete Sowjet­diktator Stalin im Januar 1943 an, gegen die in diesem Raum stehende deutsche 17. Armee eine land- und seegestützte Angriffsoperation einzuleiten. Mit ihrem Erfolg säßen 400.000 Mann in der Falle.
Bereits am 4. Februar begann der Angriff dreier russischer Marine­brigaden und eines Luftlanderegimentes gegen die deutsche Front bei Noworossijsk. Obwohl sich das kühn geführte Angriffsunternehmen zunächst gut anließ, gelang es den hier stehenden deutschen Truppenteilen, die Russen abzuwehren. Zwar landeten die Russen bei Stanitschka – einer Vorstadt von Noworossijsk –, konnten ihren kleinen Brückenkopf jedoch nicht ausweiten. Die Deutschen riegelten den Brückenkopf ab und schlugen weitere Landungsversuche, die zu dessen Verstärkung immer wieder unternommen wurden, zurück. Die Kämpfe zogen sich bis in den Herbst des Jahres 1943 hin. Im September 1943 sollte durch einen erneuten sowjetischen Großangriff unter Mitwirkung der Schwarzmeerflotte bei Noworossijsk die Entscheidung herbeigeführt werden. Es gelingt in sprichwörtlich „letzter Minute“, die Gebirgsjäger aus dem hart umkämpften Brückenkopf auf die Krim überzusetzen. Von diesen Ereignissen handelt folgende Geschichte.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin