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W. Eichberger
Der Vorhang fällt
Mit dem Sturmbataillon Charlemagne in den letzten Kämpften in Berlin 1945
Beschreibung
Im Frühjahr 1945 waren einige hundert Männer der erst im Februar aufgestellten französischen 33. Waffen-Grenadier-Division der SS „Charlemagne“ (französische Nr. 1) der sowjetischen Einkesselung in Pommern entkommen. Die erbittert geführten Kämpfe um Danzig und Kolberg hatten das Gros der „Charlemagne“ vernichtet. Die Reste dieser Freiwilligen-Division wurden Anfang März in Mecklenburg neu gruppiert, 300 dieser Soldaten unter Befehl des SS-Obersturmführers Fenet folgten freiwillig einem Befehl aus der Reichskanzlei und erreichten nach einem hart erkämpften Durchbruch Berlin am 24. April 1945 kurz vor der russischen Einschließung.
Als Bestandteil einer Alarmeinheit werden die französischen Freiwilligen im Kampfabschnitt Neukölln eingesetzt. Das französische SS-Bataillon trifft am Nachmittag des 25. April 1945 in Neukölln-Hasenheide ein. Die Kompanien beziehen zwischen Hermannplatz und Gardepionierplatz ihre Unterkunft. Im Morgengrauen des folgenden Tages wird dem Bataillon der erste Kampfeinsatz in der Reichshauptstadt befohlen. Noch bevor das Ausrücken beginnt, lassen die Sowjets ihre Bomber einen gewaltigen Luftangriff auf die verbliebenen deutschen Stellungen fliegen. Als die ersten Panzer der Roten Armee in den Kampfabschnitt der „Charlemagne“ eindringen, beginnt auch für die französischen Freiwilligen der Endkampf um Berlin.
Mit einzelnen Einsatzkommandos gegen anstürmende sowjetische Panzer und Infanterie verteidigen sie die Straßenzüge, die vom Belle-Alliance-Platz zum Brandenburger Tor und zur Reichskanzlei führen. Gemeinsam mit deutschen Landsern und europäischen Freiwilligen halten sie das Zentrum Berlins, zuletzt nur noch die Eingänge zum Bunker der Reichskanzlei, gegen alle Feindangriffe. Immer wieder treten die „Charlemagne“-Kämpfer gegen Sowjetpanzer an, Angriff auf Angriff wird abgeschlagen. Nach der Vernichtung von über 60 Feindpanzern ergeben sie sich als letzte Einheit am 2. Mai 1945.
Die tief erschütternde Schilderung über die Männer eines Bataillons der „Charlemagne“ nimmt den Leser mit in den Todeskampf der Reichshauptstadt im April und Mai 1945, einen Kampf der für viele Landser der letzte sein wird…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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