Originalband – Heft 91

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B. Wagner

Berger – Wie alles begann

Rußlandfeldzug 1941: Mit dem Brandenburger – Offizier im Handstreich auf die Dünabrücken

64 Seiten

Beschreibung

Schon vor Beginn des Polenfeldzuges ließ die Wehrmacht einige ­spezielle Trupps aufstellen, die auf den verdeckten Kampf spe­­zia­lisiert und für Kommando-Operationen ausgebildet waren. Diese sollten beim Angriff auf Polen Schlüsselpositionen besetzen und diese so­ lange halten, bis reguläre Einheiten der Wehrmacht nachgerückt ­waren. Da sich diese Einheiten bei ihrer Feuertaufe bewährt hatten, ordnete der Chef der Abwehr Admiral Wilhelm Canaris im Oktober 1939 an, eine stehende Truppe für besondere Einsätze aufzustellen.
Diese Kompanie bekam den Tarnnamen „Baulehr-Kompanie z.b.V. 800“ und war dem Chef der Abwehr direkt unterstellt. Den Beinamen „Brandenburg“ – offiziell erst ab Juni 1940 – trug die Truppe nach ­ihrer ersten Garnisonstadt Brandenburg an der Havel. Schnell wuchs die Eliteeinheit zum Bataillon und dann auf Regimentsstärke an. Im Westfeldzug sollten sich die „Brandenburger“ erneut bewähren, als sie zusammen mit Fallschirmjägern der Luftwaffe strategisch wich­tige Brücken in Belgien und den Niederlanden gesichert und gegen Angriffe der Alliierten zu verteidigen hatten. Im Rahmen des Unternehmens „Marita“ (Feldzug gegen Jugoslawien und Griechenland) gelang dem II. Bataillon der „Brandenburger“ die Eroberung einer strategisch wichtigen Brücke über den Fluß Vardar und des Eisernen Tores, ehe die Elitesoldaten die Insel Euböa einnahmen. Die Einnahme und anschließende Sicherung von taktisch und strategisch wich­tigen Ob­jekten war auch in der Eröffnungsphase des Krieges gegen die Sowjet­union die Hauptaufgabe der „Brandenburger“.
Der folgende Band widmet sich einem Stoßtrupp, in dessen ­Mittelpunkt der junge Oberleutnant Berger steht. Als Neuankömmling bei den „Brandenburgern“ findet sich Berger unmittelbar in ­einem Sonder­einsatz zu Beginn des Rußlandfeldzuges: im Juni 1941 rückt seine ­­Kom­panie aus, um hinter feindlichen Linien die für den weiteren Kriegsverlauf entscheidenden Dünabrücken zu ­erobern und gegen massiven Ansturm der Rotarmisten zu halten.
Nach den Kommandoeinsätzen in „Jagdkommando Berger“ (Original­band 24) an der Ostfront, der Partisanenjagd auf dem Balkan im Kriegsjahr 1943 (Originalband 65) und dem Sonderauftrag in ­Albanien 1944 (Originalband 81) führt dieser Band den Leser zu Bergers ­erstem Kampf­einsatz für die „Brandenburger“ und zeigt, „wie alles begann“…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin