Originalband – Heft 89

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W. Jerk

Haltet die Oder!

Pommern 1945: Eine Panzerspähabteilung der Nordland im Enkampf um die Oderfront

64 Seiten

Beschreibung

Am 12. Januar 1945 begann die sowjetische Winteroffensive: innerhalb von drei Tagen stieß die Rote Armee aus ihren Brückenköpfen beiderseits von Warschau auf 400 Kilometern Breite in Richtung Westen vor. Eine Frontstabilisierung durch die Heranführung der 6. SS-Panzer-­Armee sowie der in schweren Kämpfen stehenden Heeresgruppe „Kurland“ aus Pommern wurde nach Bedenken der militärischen Führung verworfen, vielmehr wurde mit Bildung der Heeresgruppe „Weichsel“ am 21. Januar 1945 der Versuch unternommen, die über 150 Kilometer breite Lücke zwischen der 9. Armee und der Heeresgruppe „Weichsel“ zu schließen. Unterdessen war die 1. Weißrussische Front unter dem Befehl von Marschall Schukow direkt an die Oder vorgestoßen, während der 2. Weißrussischen Front (Marschall Rokossowskij) die Aufgabe zufiel, die rechte Flanke der weit in den Westen vorgestoßenen 1. Weißrussischen Front zu decken. Deutscherseits begegnete die Führung der sowjetischen Großoffensive mit der Neubildung der 11. Armee aus dem Stab des Oberkommandos „Oberrhein“.
Der erfahrene General der Waffen-SS Felix Steiner übernahm die Führung der 11. Armee und begann damit, frontbewährte Einheiten seiner früheren Division, der 11. SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division „Nordland“, aus dem Kurlandkessel herauszuziehen und in die bevorstehende Schlacht um Pommern zu werfen. Eingesetzt als Teil des III. (germanischen) SS-Panzer-Korps, wurde die „Nordland“ im Februar 1945 als geschlossener Divisionsverband für die Pommernoffensive in Alarm versetzt: Angriffsziel war das eingeschlossene Arnswalde. Trotz heftiger Gegenwehr gelang es den Kampfgruppen, den Kessel zu durchbrechen und die Evakuierung von rund 5.000 Zivilisten und Verwundeten durchzuführen. Nach diesem Erfolg gerieten die Waffen-SS-Verbände jedoch in die Defensive, am 24. Februar 1945 wurde der „Nordland“ der Rückzug aus dem Frontbogen Arnswalde auf die Ihna befohlen. Als am 1. März 1945 die erwartete sowjetische Großoffensive losbrach, gelang es den Rotarmisten innerhalb kürzester Zeit, die deutsche Front zum Zusammenbruch zu bringen.
Mitten in diesem Geschehen findet sich die Kampfgruppe des Autors, eines dänischen SS-Unterscharführers in der 11. SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division „Nordland“. Packend und authentisch schildert er die Kampfhandlungen in der Schlacht um Pommern und das letzte Aufbäumen deutscher Truppen im Frühjahr 1945. Nachdem sie zum Jahreswechsel 1944/45 noch an der Kurland-Front gestanden hatten, hieß es nun: „Haltet die Oderfront!“

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin