Originalband – Heft 88

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H. Falk

Prochorowka muß fallen!

Ostfront, Juli 1943: Eine Panzerkompanie der 4. Panzer-Armee im Unternehmen Zitadelle

64 Seiten

Beschreibung

Mit dem Angriff auf Stalingrad erhoffte sich die deutsche Führung den entscheidenden Durchbruch, der ihr 1941 beim Sturm auf ­Moskau versagt geblieben war. Der Eroberung der Stadt, die nach dem sowje­tischen Diktator und Staatschef Josef Stalin benannt war, sollte Symbolcharakter zukommen: Die Einnahme Stalingrads sollte als Auftakt für die entgültige Niederwerfung der Sowjetunion dienen. Doch es kam anders. Mit einem Gegenangriff ab dem 19. November 1942 konnte ein Großteil der deutschen 6. Armee in der komplett zerstörten Stadt eingekesselt werden. Als auch ein deutscher Versuch, den Kessel von außen zu sprengen, fehlschlug, mußte die eingeschlossene 6. Armee unter Generalfeldmarschall Friedrich Paulus zwischen dem 31. Januar und dem 2. Februar 1943 kapitulieren.
Auch an anderer Stelle an der Ostfront hatten die sowjetischen Gegenangriffe zumindest taktischen Erfolg. Zwar konnte die Wehrmacht die Lage schnell stabilisieren, mancherorts war es der Roten Armee aber geglückt, Keile in die Front zu schlagen, die in das von den ­Deutschen beherrschte Gebiet hineinragten. Aus strategischer Sicht waren diese Frontkeile der deutschen Wehrmachtführung ein Dorn im Auge.
Aus diesem Grund wurde für den Sommer 1943 eine Front­begradigung geplant: Das Unternehmen „Zitadelle“. Ziel des deutschen Angriffs sollte die Ortschaft Kursk sein, die genau zwischen den Heeres­gruppen Mitte und Süd lag. Mit einem Zangenangriff sollte die Rote Armee aus der Stadt geworfen werden: Von Norden griff die 9. Armee und von Süden die 4. Panzer-Armee an.
Da den Sowjets die Angriffsplanungen aufgrund von Verrat lange bekannt waren, nutzten sie die ihnen zur Verfügung stehende Zeit, um das Gebiet rund um Kursk zu einer riesigen Verteidigungsstellung auszubauen. Die Wehrmacht unterdessen bemühte sich, die neuen Panzer­modelle „Panther“, „Tiger“ und „Elefant“ an die Front zu bringen und mit deren Überlegenheit den Durchbruch zu erzwingen.
Mitten in den Angriffsvorbereitungen für das, was später als die größte Panzerschlacht des Krieges in die Geschichte eingehen sollte, befindet sich Leutnant Huber mit seinem Zug. Als Teil der 4. Panzer-Armee hatte ihre Kompanie den Auftrag, das strategisch wichtige Dorf Prochorowka zu erobern.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin