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B. Wagner
Major Bergers dritter Streich
Balkan 1944: Ein Jagdkommando der Brandenburger im Partisanenkampf um Albanien
64 Seiten
Beschreibung
Schon vor Beginn des Polenfeldzuges ließ die Wehrmacht einige spezielle Trupps aufstellen, die auf den verdeckten Kampf spezialisiert und für Kommando-Operationen ausgebildet waren. Diese sollten beim Angriff auf Polen Schlüsselpositionen besetzen und diese so lange halten, bis reguläre Einheiten der Wehrmacht nachgerückt waren. Die Angehörigen dieser Kommandotrupps waren meist Volksdeutsche mit polnischen Sprachkenntnissen. Da sich diese Einheiten bei ihrer Feuertaufe bewährt hatten, ordnete der Chef der Abwehr Admiral Wilhelm Canaris im Oktober 1939 an, eine stehende Truppe für besondere Einsätze aufzustellen.
Diese Kompanie bekam den Tarnnamen „Baulehr-Kompanie z.b.V. 800“ und war dem Chef der Abwehr direkt unterstellt. Den Beinamen „Brandenburg“ – offiziell erst ab Juni 1940 – trug die Truppe nach ihrer ersten Garnisonstadt Brandenburg an der Havel. Schnell wuchs die Eliteeinheit zum Bataillon und dann auf Regimentsstärke an. Im Westfeldzug sollten sich die „Brandenburger“ erneut bewähren, als sie zusammen mit Fallschirmjägern der Luftwaffe strategisch wichtige Brücken in Belgien und den Niederlanden gesichert und gegen Angriffe der Alliierten zu verteidigen hatten. Auch in Rußland wurden die Brandenburger eingesetzt, diesmal hauptsächlich für den Kampf im Hinterland.
1941 hatte Deutschland Jugoslawien innerhalb weniger Wochen besiegen und besetzen können. Doch das Land war nur schwer zu befrieden: Der Partisanenführer Tito zog sich mit seinen Gefolgsleuten in das kaum zu übersehende Hinterland des Balkans zurück und organisierte von dort aus einen rücksichtslosen Partisanen-Krieg gegen die Wehrmacht. Dabei schreckte er auch vor Terrorakten gegen die Zivilbevölkerung nicht zurück. Mit den Rückschlägen und Niederlagen der Wehrmacht an den Fronten im Osten entwickelte sich die Partisanenbewegung als Flächenbrand in Südosteuropa – der gesamte Balkan war kaum zu befrieden. Sabotageakte gefährdeten den Nachschub an die Ost- und Südostfront, weswegen die Wehrmacht sich zum Handeln gezwungen sah.
Die folgende Handlung widmet sich einem Stoßtrupp, der vom „Brandenburger“-Major Berger befehligt wird. Nach erfolgreichen Kommandoeinsätzen seines „Jagdkommandos Berger“ (Originalband 24) an der Ostfront und der Partisanenjagd auf dem Balkan im Kriegsjahr 1943 (Originalband 65) erhält Berger in der folgenden packenden Geschichte den Sonderauftrag, auf den Balkan zurückzukehren und dort ein Jagdkommando aufzustellen. Die Operation führt ihn und seine „Brandenburger“ nach Albanien, wo von Großbritannien und Sowjetrußland unterstützte Partisanengruppen ihr Unheil verbreiten. In „Major Bergers drittem Streich“ muß er seine Elitesoldaten in den Kampf mit einem Gegner führen, der kein Erbarmen kennt…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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