Originalband – Heft 70

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H. Schierlinger

Brückenkopf Gornostaipol

Ostfront 1942: Die Sturmgeschützbrigade 191 und das Infanterie-Regiment 282 halten die Front

64 Seiten

Beschreibung

Bis zum Juli 1941 war das „Unternehmen Barbarossa“, der Krieg gegen die Sowjetunion, ein großer Erfolg für die deutsche Wehrmacht. Kein Bollwerk und kein Gegenangriff hatte die Landser aufhalten können. Doch der schnelle Vorstoß der deutschen Truppen hatte nicht nur Vorteile: Während man südlich und nördlich der Stadt Kiew schon weiter vorgestoßen war, befand sich die bedeutende Stadt noch immer in der Hand der Roten Armee. Man hatte schlicht die günstigste Gelegenheit verpaßt, um die Stadt im Handstreich zu nehmen.
Jetzt mußte man sich auf eine harte Verteidigung der Stadt einstellen.
In der Wehrmachtführung war man überein gekommen, daß es am sinnvollsten wäre, mit einer Zangenbewegung Kiew einzuschließen und den so entstehenden Kessel dann aufzurollen. Dafür mußte zu beiden Seiten – nördlich und südlich – der Fluß Dnjepr überquert werden, was der gefährlichste Teil der Operation war.
Die in diesem Bereich kämpfenden Soldaten gehörten zur 6. Armee unter Generalfeldmarschall Walter von Reichenau. Diese Armee bildete den Nordflügel der Heeresgruppe Süd, im Süden war die 17. Armee bis Anfang September 1941 schon bis kurz vor Kiew vorgerückt und hatte auch mehrere Brückenköpfe über den Dnjepr gewinnen können. Im Norden fehlte noch ein Übergang über den großen Fluß. Zuallererst mobilisierte die 6. Armee das LV., LI., XXIX. und XVII. Armeekorps, um die Ortschaft Korosten im Norden Kiews in Besitz zu bringen und damit die Flanke für einen Angriff auf Kiew freizu­haben. Dies gelang bis Ende Juli und die 6. Armee konnte sich nun um einen Brückenkopf über den Dnjepr kümmern. Mit aller Kraft konnte die feindliche 5. Armee zurückgedrängt werden, und am 24. August fiel eine unversehrte Brücke in die Hand der Wehrmacht. Die einzige Möglichkeit der Sowjets, Kiew zu halten, lag darin, diese Brücke wieder in ihren Besitz zu bringen oder sie zu zerstören.
Diese Geschichte erzählt vom Kampf um den Brückenkopf bei ­Gornostaipol aus dem Blickwinkel eines Landser-Trupps des Infanterie-Regiments (IR) 282, das Teil der Angriffswelle der 6. Armee war. Gelingt es den Sowjets, die Brücke zu zerstören, ist der Brückenkopf und damit die gesamte Operation zum Scheitern verurteilt. Die Landser des IR 282 müssen die Stellung in erbittertem Abwehrkampf halten, Verstärkung ist mit der Sturmgeschützabteilung 191 bereits auf dem Weg…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin