Originalband – Heft 66

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A. v. Hirschenstein

Sturm auf Panzerwerk 505

Westfeldzug 1940: Sturmtruppen des Infanterie-Regiments 191 im Kampf um die Maginot-Linie

64 Seiten

 

Beschreibung

Nach der französischen Kriegserklärung vom 3. September 1939 fanden zunächst keine größeren militärischen Operationen im deutsch-französischen Grenzbereich statt. Mit Beginn des Westfeldzuges am 10. Mai 1940 führte die deutsche Wehrmacht einen massiven Panzervorstoß über die unwegsamen Ardennen nach Frankreich. Bei Sedan erzwangen die deutschen Truppen vom 13. bis 15. Mai 1940 den Übergang über die Maas und den Durchbruch durch die Maginot-Linie. Sie war der Stolz Frankreichs. Mit nie dagewesenem Aufwand hatte die französische Regierung zwischen 1929 und 1932 ein tief gestaffeltes Verteidigungssystem aus Bunkern und Festungswerken hergestellt – die Maginot-Linie. Ein Verteidigungsgürtel aus Stahl und Beton auf über 1.000 Kilometern Länge, der sich von Longwy bis nach Basel erstreckte. Neu entwickelte Artilleriewerke mit ausfahrbaren Geschütztürmen sollten jede Operation des Gegners im Ansatz unterbinden. Die deutsche Blitzkrieg-Strategie sah die Umgehung der Maginot-Linie über Belgien, Holland und Luxemburg mit schnell vorpreschenden Panzerverbänden vor. Das Festungswerk büßte seine strategische Stellung ein, und die französischen Einheiten waren von ihren rückwärtigen Verbindungen abgeschnitten. Doch sie leisteten aus ihren Bunkeranlagen heraus starken Widerstand und mußten von den Deutschen in harten Kämpfen niedergerungen werden. Das nordwestlichste Fort der Maginot-Linie war das Panzerwerk 505, bekannt unter dem Namen „La Ferté“. Das auf einem langgestreckten Höhenrücken südlich der Ortschaft Villy gelegene Befestigungswerk beherrschte mit seinen Schnellfeuerkanonen und seinen 75-mm-Kanonen das Chierstal. Es war ein in zwei Werke aufgeteilter Betonkoloß, von dessen Feuerkraft – Panzerkuppeln mit 25-mm-Kanonen, schwere MG-Nester, vorgelagerte Geschützbunker, Drahthindernisse, Panzersperren und Kleinkampfanlagen – eine akute Bedrohung des deutschen Vormarsches auf Sedan ausging.
Die Hauptlast beim Aufrollen der Festungswerke trugen die Sturm- und Pioniertruppen der deutschen Infanteriedivisionen, die als „Bunkerknacker“ mit Sprengmitteln gegen die Verteidigungswerke vorgingen. Die nachfolgende Erzählung berichtet über den erbitterten Ansturm eines deutschen Stoßtrupps des Infanterie-Regiments 191 am Beginn des Westfeldzuges 1940 auf das Panzerwerk 505 der Maginot-Linie!

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
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