Originalband – Heft 65

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B. Wagner

Partisanenjäger Berger

1943/44: Ein Stoßtrupp der Brandenburger im Partisanenkampf auf dem Balkan

64 Seiten

Beschreibung

Schon vor Beginn des Polenfeldzuges ließ die Wehrmacht einige spezielle Trupps aufstellen, die auf den verdeckten Kampf spe­zialisiert und für Kommando-Operationen ausgebildet waren. ­Diese sollten beim Angriff auf Polen Schlüsselpositionen besetzen und diese solange halten, bis reguläre Einheiten der Wehrmacht nachgerückt waren. Die Angehörigen dieser Kommandotrupps ­waren meist Volksdeutsche. Da sich diese Ein­heiten bei ihrer ­Feuertaufe bewährt hatten, ordnete der Chef der Abwehr Admiral Wilhelm Canaris im Oktober 1939 an, eine stehende Truppe für besondere Einsätze aufzustellen.
Diese Kompanie bekam den Tarnnamen „Baulehr-Kompanie z.b.V. 800“ und war dem Chef der Abwehr direkt unterstellt. Den Bei­namen „Brandenburg“ – offiziell erst ab Juni 1940 – trug die Truppe nach ihrer ersten Garnisonstadt Brandenburg an der Havel. Schnell wuchs die Eliteeinheit zum Bataillon und dann auf Regiments­stärke an. Im Westfeldzug sollten sich die „Brandenburger“ erneut bewähren, als sie zusammen mit Fallschirmjägern der Luftwaffe strategisch wichtige Brücken in Belgien und den Niederlanden gesichert und gegen Angriffe der Alliierten zu verteidigen hatten. Auch in Rußland wurden die Brandenburger eingesetzt, diesmal hauptsächlich für den Kampf im Hinterland.
1941 hatte Deutschland Jugoslawien innerhalb weniger Wochen besiegen und besetzen können. Doch das Land war nur schwer zu befrieden: Der Partisanenführer Tito zog sich mit seinen Gefolgsleuten in das kaum zu übersehende Hinterland des Balkans zurück und organisierte von dort aus einen rücksichtslosen Partisanen-Krieg gegen die Wehrmacht. Dabei schreckte er auch vor Terror­akten ­gegen die Zivilbevölkerung nicht zurück. Sabotageakte gefährdeten den Nachschub an die Ost- und Südostfront, weswegen die Wehrmacht sich zum Handeln gezwungen sah. Die „Brandenburger“ als eingespielte Elitetruppe, mit ihrer ­Erfahrung im verdeckten Kampf, waren für den Krieg gegen die Partisanen ­besonders geeignet.
Die folgende Handlung widmet sich einem Stoßtrupp, der vom „Brandenburger“-Major Berger befehligt wird. Nach dem erfolg­reichen Einsatz seines „Jagdkommando Berger“ (Originalband 24) an der Ostfront ist es für den deutschen Offizier die zweite erbittert geführte Kommando-Operation im Kriegsjahr 1943.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin