Doppelband – Heft 43

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J. Michels

Nerven wie Stahl

Ostfront 1942/43: Ein Kompanietrupp der 78. Sturm-Division in den Abwehrschlachten um Orel

128 Seiten

Beschreibung

Ostfront, Frühjahr 1943: Der deutschen Führung war es gelungen, durch die freiwillige Räumung von Frontvorsprüngen im Mittel- und Nordabschnitt die Lage an der Gesamtfront – nach herben Rückschlägen im Winter 1942/43 – zu stabilisieren, außerdem im Südabschnitt eine feste deutsche Frontstellung zu schaffen. Mit Einsetzen der Schlammperiode Ende März 1943 wurden sowohl der Wehrmacht als auch der Roten Armee Verschnaufpausen möglich, die auf sowjetischer Seite zur Auffrischung und Ergänzung der gelichteten Truppen verwandt wurden, während auf deutscher Seite versucht wurde, die Verluste an Mensch und Material eher taktisch und technisch zu kompensieren. Ein entscheidender und durchschlagender Erfolg im Osten war kaum mehr im Angriff zu erringen, sondern mußte durch eine ausgeklügelte Verteidigungsstrategie mit gezielten operativen Nadelstichen gegen den Feind erkämpft werden.
Trotzdem unternahm die deutsche Führung im Juli 1943 den Versuch, einen Angriffsschlag an der Ostfront zu setzen: die Operation „Zitadelle“, die Großoffensive gegen den Kurskbogen. Die Zusammenziehung deutscher Armeen an diesem operativ wichtigen Punkt war der Sowjetführung jedoch nicht entgangen, die mit tief gegliederten Draht- und Panzerhindernissen dem am 5. Juli beginnenden deutschen Angriff schnell die Schwungkraft nahm, außerdem die Front- und Reservekräfte im Vorfeld massiv aufgestockt hatte. Nach dem Scheitern der Operation „Zitadelle“ reichten die gewaltigen Reserveeinheiten der Russen aus, um bereits Mitte Juli einen groß- angelegten Gegenangriff zu starten, mit dem es der Roten Armee gelang, die strategische Initiative an der Ostfront an sich zu reißen – und sie auch bis zum Kriegsende nicht mehr abzugeben.
Der erste Stoß dieser Gegenoffensive galt dem Orelbogen. Hier spielt die folgende Handlung, die die Erlebnisse eines Unteroffiziers am Mittelabschnitt der Ostfront schildert. Die ihm unterstellte Kampfgruppe verharrt im Kriegswinter 1942/43 in ihren Frontstellungen, unterbrochen von kleineren Gefechten und Scharmützeln, ehe im Frühjahr 1943 Bewegung in die erstarrten Frontlinien kommt. Beginnend mit Spähtruppeinsätzen und der Bewährung in Stoßtruppunternehmen steigert sich die Gefechtsdichte in den kommenden Monaten erheblich. Doch die größte Herausforderung wartet auf die Kampfgruppe in der sowjetischen Stadt Orel. Hier entscheidet sich im Sommer 1943 das Schicksal der Ostfront…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin