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K. Graf
Kampfgruppe Schuler
Lapplandfront 1943: Das Gebirgsjäger-Regiment 218 erobert den Bunkerrücken
128 Seiten
Beschreibung
Der Angriff auf den sogenannten „Bunkerrücken“ durch die Kampfgruppe Schuler zählte 1943 in Karelien – im Zentrum der Lapplandfront – zur herausragenden Waffentat deutscher Verbände. Dieser Bergrücken, der im Abschnitt der sowjetischen 85. Marine-Schützen-Brigade südlich des Kangaschwara lag und den die Sowjets in rund eineinhalbjähriger Schanzarbeit zu einem festungsartigen Stützpunkt ausgebaut hatten, war auch nach der finnischen Offensive im Jahre 1941 in russischem Besitz geblieben.
Es war eine Höhe, die mit dichtem Wald bedeckt war. Von ihr aus konnte derjenige, der sie besaß, das ganze Hinterland des Gegners einsehen und beherrschen. Mit ersten Vorbereitungen zum Sturm auf den „Bunkerrücken“ war bereits im Juni 1943 begonnen worden. Die Sturmtruppen des II./Gebirgsjäger-Regiments 218 sowie zwei Züge der 16. Panzerjägerkompanie, zwei Granatwerfergruppen, schwere Panzerbüchsentrupps und die 12./Gebirgsjäger-Regiment 218 wurden aus der Front herausgezogen und gründlich geschult. Hinzu kamen als weitere Sturmtruppen Gebirgspioniere der 2./Gebirgs-Pionier-Bataillon 99 mit ihren wirkungsvollen Flammenwerfern, Pak und schweren Waffen.
Das im Mittelpunkt der folgenden Schilderung stehende II. Bataillon des Gebirgsjäger-Regiments 218 hatte die Aufgabe, über die Landenge vorzustoßen und den „Bunkerrücken“ zu nehmen. Sobald durch die vorderste Kompanie der „Waldwärter“, ein am Nordhang des „Bunkerrückens“ gelegener Bunker, der über der Landenge thronte und diese beherrschte, genommen war, sollte die nächste Kompanie folgen und so die Feindanlagen nach rechts aufrollen.
Der Angriffsbeginn war für den 9. August 1943 festgesetzt. Um die Mittagszeit erreichten die Kompanien – unbemerkt von der Roten Armee – ihre Sturmausgangsstellungen und stürmten dann aus ihnen gegen das anvisierte Ziel vor. Dabei mußte von den deutschen Gebirgsjägern der Kampfgruppe Schuler in dem dichtbewachsenen Waldgebiet Bunker um Bunker geknackt und erobert werden.
Mit der 85. sowjetischen Marine-Schützen-Brigade stand ihnen eine Eliteeinheit Stalins gegenüber, die den „Bunkerrücken“ mit allen Mitteln zu verteidigen gewillt war. Die Kampfgruppe Schuler mußte diesen ebenbürtigen Gegner überwinden, um den „Bunkerrücken“ zu erobern und damit die gesamte Lapplandfront zu stabilisieren. Eine Aufgabe, die den Landsern alles abverlangen sollte…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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